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Asgard

Asgard
Web: http://www.asgard-musik.de 
Mail: diabolo.music@t-online.de 

(aktueller Stand - Juli 2006)

"Als ich noch durch meine Ausbildungen ging, habe ich mich immer gefragt, wo wohl mein Platz in der Welt sein wird", sagt die 35-jährige Asgard heute, und sie meint es ganz unsentimental. Liest man ihren Lebenslauf, so zeigt sich in der Tat eine ungewöhnliche Bandbreite - ein stationenreicher Werdegang, der großes Talent verrät.

Bevor sie jetzt mit ihrem Album "Dreht Euch Sterne" einen neuen Höhepunkt ihrer künstlerischen Karriere setzt, beschritt die gebürtige Mannheimerin einen kurvenreichen Weg.

Dem Abitur und Schauspielstudium an der Badischen Schauspielschule Karlsruhe folgte ihre Gesangsausbildung, seit 1993 arbeitet Asgard als freischaffende Sängerin und Musikerin.

Eine Hauptrolle in der Rockoper "Between", eine Konzerttour als "bessere Hälfte" des Duos "Quetschgeigenpower", ein 1. Preis im Straßenmusikanten-Wettbewerb Osnabrück markieren Asgards musikalischen Weg.

"Dreht Euch, Sterne" heißt der Titelsong ihres ersten Albums, und er ist programmatisch. Asgard unternimmt eine musikalische Reise in zwölf Etappen durch ganz verschiedene Stil-Sphären, immer ergänzt jedoch mit dem Akkordeon.

Stimme und Instrument sind das klangliche Leitmotiv des Albums und ergänzen sich immer neu in Arrangements und Melodien, die einmal nahezu volkstümlich anmuten, dann wieder mit poppigem Beat unterlegt sind. Was ihre Lieder so eingängig und bei allem Melodienreichtum einzigartig macht, ist zweifellos Asgards Stimme. Ein wunderbarer, natürlich und jung klingender Alt, ein Klang wie dunkelroter Samt, perfekt umspielt von den feinen Tönen des Akkordeons, die ihre Musik in ein französisches Kolorit tauchen.

Doch nicht nur diese ungewöhnliche Sound-Melange zeichnet Asgards Musik aus, auch in ihren Texten beweist sie ganz eigenen Stil. Ein Vergleich mit der legendären Schlager- und Chanson-Diva Alexandra ist nicht aus der Luft gegriffen. Natürlich geht es um große Gefühle, um Melancholie und Sehnsucht. Aber auch die beschwingten und optimistischen Seiten des Lebens kommen nicht zu kurz und widerspiegeln sich in vielen stilistischen und melodischen Zitaten.

Der Titelsong ist ein Walzer, und unwillkürlich erscheinen dem Hörer Bilder von einem lebensfrohen Tanz unter dem Himmelszelt. "Führ mich ans Licht" ist eine hymnenartige Ballade mit Chor, während der vorletzte Song "Vorhang auf" in südlichen Sound gehüllt und als dynamischer Cha-Cha arrangiert ist.

Selbst klassische Anklänge verarbeitet Asgard in ihrem neuen Repertoire. Wer in dem getragenen Song "Für alle Zeit" den berühmten Pachelbel-Kanon heraushört, irrt sich nicht. Und der spanische Klassiker "Hijo de la luna", den nicht zuletzt die große Montserrat Caballé zum Hit machte, erstrahlt als wunderbare Ballade. Mit Charme, Temperament und Charisma beschwört Asgard eine Welt voller Poesie und Fantasie.

Und sie hat ein Gespür für Mythen und Mystisches.

"Das letzte Einhorn" oder auch der letzte Albumtitel "Lauf der Jahreszeiten" zitiert archaische Naturbilder und -Legenden, ganz nach Asgards privatem Lebensgefühl: "Ich versuche, so ressourcenschonend wie möglich zu leben, denn das sind wir der Erde und unseren Nachkommen schuldig, und die Möglichkeiten sind mannigfaltig, auch im Kleinen". Asgard ist auf der Suche nach der besseren Welt. Sie tut es mit Beharrlichkeit, Optimismus und reichem künstlerischen Ausdrucksvermögen.

Die Frage nach ihrem Platz in der Welt beantwortet sie dann auch selbst: "Ich bin der Ansicht, dass es meine Aufgabe ist, in das triste Alltagsleben etwas Sonnenschein zu bringen. Dass man eine schöne Erinnerung mit nach Hause nehmen kann, die von innen wärmt und so manche dunkle Wolke beiseite schieben kann."


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