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EAV

EAV * Geb.:   
   
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(aktueller Stand - Februar 2006)


Die wahre Geschichte der Ersten Allgemeinen Verunsicherung

1977
Schon 3 Jahren gibt es die Gruppe "ANTIPASTA", die Urzelle der Verunsicherung. Im Herbst will Eik Breit gemeinsam mit seinem Freund Günter Heinemann, endlich musikalisch aktiv werden. Zwar beherrscht er kein Instrument, außer dem Plattenspieler und ein wenig Mundharmonika. Ein weiterer Freund, Reinhard Brummer, spielt Schlagzeug. Sie suchen noch einen Gitarristen und hängen eine Anzeige auf das schwarze Brett der Universität Wien: "Gitarrist für neue Band gesucht".
Nino hat eigentlich mit der Universität nichts zu tun, denn er geht auf die Kunstakademie, doch besucht er öfters die Uni und schaut immer wieder auf das schwarze Brett um nichts Wichtiges zu versäumen! Er meldet sich auf die Anzeige und wird gleich aufgenommen, denn es war die einzige Meldung. Die Gruppe verändert sich ständig, 1976 spielt Thomas Rabitsch, er spielte danach in der Band von Falco, Ninos Wohnungsgenosse Zak, spielt Baß. Thomas Rabitsch, der Schlagzeuger und auch Zak steigen wieder aus. Nino holt seinen Landsmann Anders Stenmo in die Gruppe, den er zufällig auf der Zugfahrt von Schweden nach Wien kennengelernt hat. Um auf ihren wenigen Konzertauftritten nicht Lied um Lied zu spielen, erzählt Eik dazwischen urige komische Geschichten, sie singen Heurigenlieder a la Hans Moser, von allem ein bisschen und kein bisschen Linie.
Die Abendgage reicht meistens nicht einmal für Getränke. Im April 1977 wird ein neuer Gitarrist gesucht, Nino erzählt von einem "Mördergitarristen, der schnellste der Welt, jedenfalls von Graz. Er hat nur einen Nachteil: Seit sieben Jahren hat er keine Gitarere mehr angegriffen!" Thomas Spitzer ist Ninos Kollege auf der Kunstakademie. Thomas weiss schon jetzt, dass hinter dem Ganzen eine Idee stecken muß. Mit Nino hat er längst über die Möglichkeit einer Rock-Comix-Band gesprochen. Antipasta wird aufgelöst, die neue Band wird - zumindest in den Köpfen - gegründet. Mit dabei sind Thomas, Eik, Nino und Anders. Nach stundenlangen Diskussionen fahren sie früh morgens mit der ersten Straßenbahn am Bürodgebäude der Ersten Allgemeinen Versicherung vorbei und Thomas meldet: "..ich hab´s, wir nennen uns DIE ERSTE ALLGEMEINE VERUNSICHERUNG". Die Versicherungstypen regen sich sicher auf und wir haben unseren ersten Wirbel!"

1978
Thomas schreibt seine erste Bühnenshow, im Februar 1978, drei Monate vor der Premiere ihres ersten Stückes "Uschi im Glück" ist die erste Formation der Verunsicherung vollständig: Zu den vier "Erfindern" ist Walter Hammerl, Mitbewohner von Thomas, als Manager und Conferencier dazugeholt worden. Günter Schönberger, noch Lehrer in der Steiermark, ist Saxophonist und Akteur und pendelt täglich nach seinem Unterricht 360 km von Graz nach Wien zur Probe und retour. Als Sänger und Hauptakteur hat sich Thomas den Austro-Rockstar Wilfried geholt. Mit ihm ist er bereits seit Grazer Studientagen befreundet. zwar plante er gerade eine Disco-LP aufzunehmen, aber vor allem die Kostümbildnerin der EAV, Marina, in die er total verknallt war, machte seine Entscheidung leicht. Seit dem sind er mit Marina verheiratet!

1979
Am 25.Mai 1978 hat die Bühnenshow "Verunsicherung" Premiere und noch im selben Jahr wird das Programm auf LP gespielt rund 1700 mal verkauft. Im Sommer 1979 ziehen die Verunsicherer in einem bauernhofähnlichen Neubau im steirischen Heiligenkreuz (ca. 10 km von Graz entfernt). Mit vier zusätzlichen Liedern spielt die EAV "Uschi im Glück" im Winter 1978 als Weihnachtsshow mit dem Titel "Lametta Scheinwelt". 1979 touren sie gleich dreimal durch die deutsche Clubszene, Günter kauft seinem Onkel, einem Transportunternehmer, einen ausrangierten Bus um S 5.000,-- (DM 700,--) ab. Im Sommer ist ihre große Wende, Wilfried ist inzwischen mit seinen Discohits wie "Johnny´s Discothek" oder "Nights in the city" zum coolen Star geworden und hat keine Zeit mehr für die EAV.
Ihm folgt ein Steirer nach: Gert Steinbäcker, der zur gleichen Zeit mit seinen beiden Freunden Günter Timischl und Helmut Röhrling alias Schiffkowitz die STS gründet. Steinbäcker steigt als Sänger in ein fertiges Programm ein. Zur Weihnachtsshow 1979 "Ihr Kinderlein kommet", die in Deutschland 20 mal gezeigt wird, nimmt er seinen 2 Kollegen mit, das Lied "Es wird heller" wird das erstemal aufgeführt, damals noch von Schiffkowitz gesungen. Die im November aufgenommene Single "Ihr Kinderlein kommet" macht Eindruck und wird erstmals im renommierten "Spiegel" erwähnt.

1980
Mit der Premiere des zweiten Verunsicherungs-Programmes "Cafe Passe" im Rahmen der Wiener Festwochen beginnt die große Live-Phase der EAV. Das Programm wird bis zu 400 mal dargeboten. Höhepunkt jeder Show ist der Alpenpunk, die mehr als raue Version des "Kufstein Liedes". Es gibt zahlreiche Parodien: Ein Beatles Medley, in dem John und Paul als schwules Pärchen auftreten, Gilbert Bicaud singt "Monsieur 15 Ohms" und "Isch liebe misch", Eik brilliert erstmals als Andre Heller mit "Es wird heller". Außerdem wird Ronald Reagan als neutronen-Daddy verarscht. Mit Cafe Passe wird die EAV der gesamten kritischen Szene Deutschlands ein Begriff. Aus Cafe Passe werden 2 Singles ausgekoppelt: "Alpenpunk" und "Oh nur du" (die deutsche Version von "Only you"). Im herbst 1980 erledigt Thomas in der Rekordzeit von nur drei Tagen seine Diplomarbeit an der Kunstakademie. Im Dezember geht die EAV zum letzten Mal auf Weihnachtstournee.

1981
Walter Hammerl nimmt sich das Leben, die Bauernhof-Kommune wird aufgegeben und die Bandmitglieder ziehen nach Graz, St. Marein, Wildon, etc. Sie sind auf der Suche nach einem neuen Sänger. Thomas will unbedingt seinen Kumpel Klaus Eberhartinger, der noch nie ein Mikrophon in der Hand gehabt hat, als neuen EAV-Frontmann. Mit Klaus als Sänger kommt im Oktober 1982 die Single "Tanz, Tanz, Tanz" heraus. Keine einzige Plattenfirma will die Verunsicherung haben - sie müssen, um die Single auf den Markt bringen zu können, eine eigene Plattenfirma gründen um das Lied veröffentlichen zu können.(Tanz, Tanz, Tanz erschienenauf der UN-Platte). Im November spielen sie im Haus der Jugend eines der ganz wenigen Österreich-Konzerte. Es findet die erste kleine EAV-Tournee in ihrem Heimatland statt.

1983
Gert Steinbäcker steigt aus der Gruppe aus um sich auf STS zu konzentrieren, "Fürstenfeld" wird im gleichen Jahr veröffentlicht und zum Superhit. Mario Bottazzi, das Schauspieler - Songwriter - Sänger - Kabarettisten - Multitalent, steigt nach einem Anruf von Anders in die Band ein. Gemeinsam arbeiten sie am neuen EAV-Programm "Spitalo Fatalo", das bereits bunter und aufwendiger als die beiden Vorgänger ist, jedoch nicht mehr so kritisch und ernst als bisher.. Im Mai 1983 dann die Premiere. Im Juni schließen sie mit EMI einen Plattenvertrag ab, im Juli chartet der "Alpenrap" in Österreich, im August in Deutschland. Erst im Oktober erscheint die LP zur Show "Spitalo Fatalo", bei der auch noch Gert Steinbäcker mitmischt! "Afrika" wird die zweite Hitsingle in Österreich. Die deutschen Rundfunkanstalten boykottieren den Titel, weil die EAV offentsichtlich zu viele Wahrheiten über den typischen Massentouristen verbreitet. Im Herbst beginnt die Tournee in Deutschland (sie treten das erste mal in der DDR beim "Festival des politischen Liedes" auf).
Nur zwei von insgesamt 24 Konzerten sind nicht ausverkauft!


1984
Das Liveprogramm wird erweitert die Combo steht fast jeden Abend auf der Bühne. Schließlich bekommen sie in Österreich ihre eigene TV-Show.
Spitalo Fatalo wird verfilmt und am 26.2.1984 ausgestrahlt. Im August bereits die nächste Platte "A la Carte" aufgenommen, die im November veröffentlicht wird. Der "Schweinefunk" und "Go Karli Go" werden auf einer Vinyl-Single aufgenommen.
Vor einem Konzert in Kiel wird nach einer Bombendrohung von Neonazis der Saal ergebnislos durchsucht.

1985
20 Tourneen hat die EAV bereits hinter sich. Viele harte Jahre, und immer noch kein Geld, nur hohe Schulden. Dafür besitzen sie vom ersten Tonband bis zum letzten Kabel ihrer Livebühne alles selbst. Den Sommer über sind sie im Studio von Peter Müller und produzieren "Geld oder Leben". Die Tournee startet im Oktober. Ende des Jahres kommt die Überraschung, die Single "Ba-Ba-Banküberfall" ist die Nummer 4 in den österreichischen Charts und in Deutschland ist die Tendenz extrem steigend! Schnell werden im Studio die Maxisingle und eine englische Version eingespielt.

1986
Im Feber bekommt die Band Platin für "Geld oder Leben", im Juni Doppelplatin, im November desselben Jahres Siebenfach-Gold!! Im März läuft zum ersten Mal das Video "Ba-Ba-Bankrobbery" europaweit. In England wird es zum "schlechtesten Video des Jahres" gekürt. "Ba-Ba-Bankrobbery" wird in Japan, Spanien, Kanada, Portugal, Griechenland, Holland, Schweden und Dänemark veröffentlicht. Während die EAV im Rahmen einer 17-tägigen Tournee 25 Konzerte spielt, chartet die zweite Single Auskoppelung, in Deutschland und Österreich. Was die EAV bereits vor 4 Jahren beantragt hat, passiert jetzt: In der DDR kommt die erste EAV-Single in einer Miniauflage von 10.000 Stk. auf den Markt. In Österreich ist die LP seit Mai unter den Top Ten, auch der Titel "Heiße Nächte in Palermo" chartet und ist bereits auf Platz Nr. 3.

1987
Im Jänner steigt auch "Fata Morgana" in die deutschen Charts ein, die Vorbereitungen für die nächste LP "Liebe, "Tod & Teufel" sind voll im Gange. Am 17. Oktober wird dann die Single "Küß die Hand, schöne Frau" und am 26. Oktober die LP "Liebe, Tod & Teufel" veröffentlicht. Für einen Jahresrückblick des Weltsportgeschehens textet Thomas "Küß die Hand, schöne Frau" auf "Küß die Hand, ÖSV" um, und zieht die erfolglosen österreichischen Schiweltcupstarter durch den Kakao ,lässt die Neuversion gleich auf die Rückseite der nächsten Single "Auf der Copacabana" pressen. Alle 50.000 Tickets für den ersten Teil der Österreich-Torunee sind binnen zehn Tagen verkauft. Hauptsponsor der Tournee ist die selbe Versicherung, die die EAV vor ca. 10 Jahren wegen ihres Namens fast geklagt hätte. 1.500.000 LP´s werden verkauft.

1988
Im Februar steigt das erste Konzert der Pinguin-Tour in Mühldorf bei Feldbach Auf der Bühne erscheint eine Waldheim-Karrikatur, Tausende jubeln, aber es gibt auch einige Auspfiffe. Die Verunsicherung wird wegen Beleidigung des Staatsoberhauptes angezeigt. Diese Anzeige verläuft jedoch im Sande. Dafür kommt es, als "Burli" mit "Kurti" auf der Rückseite als Single veröffentlicht wird, zum nächsten Skandal: Die Redakteure bei Bayern 3 bekommen das Lied in die falsche Kehle. Statt es als das zu sehen, was es ist, nämlich eine Anklage gegen alle, die den Wahnsinn der Atomkraftwerke decken, interpretieren manche das Lied über den Atommutanten "Burli" als Beleidigung der Gefühle Behinderter. In Deutschland traut sich kaum jemand "Burli" zu spielen. Die EAV wird bei vielen TV-Shows ausgeladen, sogar in Österreich wird Ö3 vorsichtiger. Die Platte wird ein Flop und die EAV beschließt darauf eine Klage gegen den Bayrischen Rundfunk einzubringen.

1989
Von der LP "Kann denn Schwachsinn Sünde sein" werden gesamt 800.000 Stk. verkauft. Die Pinguin-Tour geht zu Ende und die neue Platte "Neppomuks Raches wird bereits produziert

1990
Neppomuks Rache erhält Dreifach-Platin in Österreich und Gold in Deutschland. Unerwartet verlässt Mario Pottazzi die Gruppe, der Neue heißt Andy TÖFFERL. Die "Neppomuk-Tour" startet. Zur Platte entstehen die Single-Hits "Ding Dong", "Samurai", S´Muaterl", "Würstelstand" und "Einer geht um die Welt".

1991
In Monaco nimmt die EAV den "World Music Award" entgegen. Am Ende des Jahres wird das Album "Watumba" veröffentlicht, unter anderem mit Songs aus dem letzten Live-Programm. Erstmals, seit 7 Jahren, gibt es zur neuen LP keine Tournee.

1992
Die Songs "Inspector Tatü" und "Hip Hop" werden auf Maxi-CD gekoppelt. Die Jungs sind nach den vielen erfolgreichen Jahren müde und möchten sich zurückziehen, um einmal, jeder für sich, "etwas anderes" zu machen. Thomas und Klaus haben nach einem Kenya-Trip das Land lieben gelernt, sie finden ein schönes, ruhiges Plätzchen und lassen sich dort nieder: Direkt am wunderschönen, weissen Sandstrand und kitschig, blitzblauem Meer. Sie bauen hier ihr neues Domizil auf und verbringen ab jetzt über die Hälfte des Jahres in Kenya. Im neu gebauten Studio wird an den nächsten Platten gewerkt. Nino zieht es währenddessen auf die andere Seite des Globus - auf die Malediven - und er verwirklicht dort seinen Kindheitstraum: er baut sich ein eigenes Holzschiff, einen 30 Meter langen Zweimaster für Taucher (Tip: www.barutheela.com ). Eik wird Cafetier in Graz, sein Beisl heißt "Tintenfassl". Günter entwickelt sich vom Weintrinker zum Weinbauer und schafft es sogar einige Weinpreise einzuheimsen. Anders schreibt Drehbücher, veranstaltet Ritterspiele und bleibt in Wien.

1994
Das neue Album "Nie wieder Kunst" erscheint und erreicht erfolgreich Doppelplatin. Nino will nicht mehr zur Band zurück, er widmet sich ganz und voll seinem Schiffsbau auf den Malediven. Der Titel "Ping-Pong" wird für eine Davis-Cup-Veranstaltung in Graz produziert, eine kleine Auflage veröffentlicht, leider ist davon kein Stück mehr zu erhalten!

1995
Nach langer Bühnenabstinenz wird die Kunst Tour vorbereitet. Nino wird von David Bronner (Sohn von Gerhard Bronner) ersetzt, der gleichzeitig Produzent einiger Titel der Kunst-Platte war. Gesamt 70 Konzert werden in Österreich, Deutschland und der Schweiz gespielt.

1996
"Das schwarze Jahr" der EAV, schon seit längerem gibt es Unstimmigkeiten in der Gruppe, finanzielle Streitigkeiten sind der Grund, dass Günter und auch Eik sich vom Kern der Gruppe (Thomas, Klaus, Andy und Anders) trennen. Es erscheint ein Best-of-Album "Grätest Hitz". Thomas und Klaus arbeiten im Studio in Kenya an einem neuen Tonträger.

1997
Eik Breit spielt jetzt bei der Gruppe "4Xang", die der Ex-EAVler Wilfried gegründet hat.
Im Sommer wird unter Mitwirkung des Feldbachers Kurt Keinrath das neue EAV-Album "Im Himmel ist die Hölle los" präsentiert. Viele TV-Auftritte und 12 Wochen unter den Top Ten der Ö3-Verkaufs-Charts veranlassen die EAV wieder auf Tournee zu gehen. Die Vorproduktion der Tournee erfolgt wiederum in Feldbach und am 04.03.98 dann der Startschuß zur Tournee. Kurt Keinrath, der Gitarrist neben Thomas, war schon in den 70-iger Jahren mit der Gruppe "Turning Point" bekannt, danach tourte er mit einer EAV-ähnlichen Popkabarettgruppe namens "Zäus". In Folge spielte er mit Carl Peyer, Jim Cogan und der "Blechbixnband". Der gelernte Hauptschullehrer eröffnete sein K&K Tonstudio. Seit der "Nie wieder Kunst" CD werden viele Tonträger nach den Vorarbeiten in Kenya in seinem Studio fertiggestellt.
Der Bassist Leo Bei, welcher früher bei Dr. Kurt Ostbahn sein Stammplatzerl hatte, und der Musikprofessor Franz Zettl, der Multistilist der schon lange mit Andy Töfferl im Duo auftritt, werden Gastmusiker der EAV.

1998
Die Himmel Hölle Tour startet in Feldbach, Anders Stenmo erleidet kurz nach der Premiere einen Gehörsturz, muß kurzfristig von Alex Deutsch ersetzt werden. Gleichzeitig wird am neuen Album gearbeitet.

1999
Im Frühjahr erscheint "Himbeerland" die Himmel-Hölle-Tour wird durch einige Liedern des neuen Himbeerland-Albums erweitert. Anders geht es bereits besser, doch er konzentriert sich nun auf eigene Projekte. Alex Deutsch erkrankt während der Tour an einer Lungenentzündung und Robert Baumgartner ersetzt ihn, die EAV hat nun 2 Schlagzeuger. Der Titel "3 weisse Tauben" entwickelt sich auf Mallorca zu einem Urlaubshit, sie wird neben der Nummer 1 von "Anton aus Tirol" der Urlaubshit 1999 und auch 2000! Die deutsche Plattenfirma will es lange nicht glauben - erst im Oktober 99 wird dieses Lied für eine Single ausgekoppelt. Der Song erreicht in den deutschen Charts Platz 31, Grund genug für die Plattenfirma eine Remix-Version zu veröffentlichen. Der Song ist auf fast allen Samplern zu finden!

2000
Zur 2000er-Wende plant Thomas, eine charmante Kabarett-CD, ein Liebhaber Kleinod, das ihm zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr veröffentlichbar erscheint: "2000 Jahre Austropop"(sind genug). Teile dieser CD sind bereits im "Schlagerhimmel"und dem "Austrorocksanatorium" im Zuge der Himmel-Hölle-Tour-Programms erprobt. Ein liebenswertes Kleinod zu einem speziellen Thema. Eine Meldung zur Jahrtausendwende, die heimische Musikszene betreffend. Die Veröffentlichung war ursprünglich für Herbst 99 geplant, musste jedoch aus Verlags und Freigabegründen immer wieder verschoben werden. Alleine die Cover-Zeichnung von Manfred Deix dauerte 3 - 4 Monate.
Im Juni 2000 ist es dann endlich soweit. Die Gruftgranaten in Tot weiss Tot sind bei Blanko Music erschienen.
Im Sommer erscheint die Single CD "BABA BALLAMANN" zum aktuellen Mallorca-Thema.
Mit jungen Wiener Produzenten (David Bronner, Gregor Ugovsek, Bobby Gutdeutsch, DJ Huda, Loopinc,etc.) wird im Herbst die CD "LET`S HOP TO THE POP" präsentiert. Die Meinungen zur CD sind verschieden, leider unerkannt bleibt der Bonustrack "FATA M".

2001
Material für die neue CD mit dem Arbeitstitel "Lümmels in Love" wird gesichtet und bereits im Frühjahr in Kenya wird mit den Studioarbeiten begonnen. Am 26. August wird im Hochrheinstadion in Bad Säckingen das letzte Konzert mit Andy Töfferl und Franz Zettl gespielt. Andy Töfferl ist mit seinem Soloprojekt so gut im Geschäft, dass es seine Zeit nicht mehr zulässt mit der EAV auf Tournee zu gehen. Franz Zettl geht im Herbst mit STS auf Tour und widmet sich danach wieder der Show von Andy.

2002
Der neue Keyboarder heiß Franz Kreimer, ist Musiklehrer, spielt bei den Ausseer Hardbradlern und in noch einigen kleineren Bands.
Über 20 Konzerte werden in Österreich, Deutschland und der Schweiz über den Sommer gespielt. Die Endproduktion der neuen CD muss unterbrochen werden: Klaus verletzt sich beim letzten Konzert am Knöchel, er wird operiert, die Heilung erfolgt recht schnell. Die Sommerkonzerte konnten rechtzeitig abgeschlossen werden, doch das Glück steht noch nicht auf seiner Seite. Gerade erst wieder frisch auf den Beinen, verlässt ihm die Stimme! Eine Kehlkopfoperation muss sofort eingeleitet werden. Gottseidank geht alles gut aus, Ende des Winters ist Klaus wieder top fit!

2003
Es wird im Feldbach K&K Studio die CD fertig produziert. Am 28. April meldet sich die EAV mit dem neuen Album „Frauenluder“ wieder zurück und sorgt kurzfristig aufgrund des Titels für etwas Verwirrung. Natürlich ist es nicht frauenfeindlich – vielmehr behandelt das Album gesellschaftskritische Themen. Thomas: „…es hat viel mehr Spaß gemacht, ernst sein zu dürfen, als lustig sein zu müssen“ so mehrmals in den Medien zitiert. Und sie schaffen es wieder – trotz Starmaniafieber – ist die EAV von Null auf Platz 1 in die Ö3 Austria Top 40 Album Charts eingestiegen und hat Gold-Status erreicht! Mit dem Album „Frauenluder“ haben sie erfolgreich einen Kurswechsel vorgenommen, sie wollten authentisch sein und in eine Richtung gehen, die sie auch in Zukunft weitergehen wollen. Und das haben sie mit dem Album geschafft. Die Wortwahl ist bissiger, sarkastischer und die Musik zum Teil rockiger, wie in den Anfängen der EAV!
Die Sommerkonzerte der EAV (ca. 20 an der Zahl in Deutschland, Österreich und der Schweiz) sind rockig, 4 Songs kommen von der neuen CD, Arrangements von Banküberfall oder Küss die Hand sind derart rockig, dass kein Besucher ruhig stehen bleiben kann.

2004
Der Vertrag mit EMI Austria ist zu Ende. Schnell entschlossen und ohne dem Beitun der EAV erscheint eine DVD und eine „Very Best of“.
Neben den alljährlichen Früjahrskonzerten in Deutschland wird im K&K Studio an der neuen Single „God Bless America“ mit 3 Versionen gearbeitet.
Mit dem Song „GOD BLESS AMERICA“ mischt sich die EAV in die große Weltpolitik ein, hinterfragt und regt an zum Nachdenken. Weltpolizei „USA“? „Bevor uns einer ruft, sind wir schon da“, heißt es sarkastisch im Refrain. Doch es wäre nicht EAV, wenn die schlagfertigen, knallharten Texte nicht von einer mitreißenden Ohrwurmmelodie karikiert würden. Die Single wird in Wien präsentiert und von der Fa. Hoanzl vertrieben. Der Text wird auch ins Englische übersetzt, die amerikanischen Wahlen stehen im November an und man wird sehen, was dieser Song noch bringen wird.
Klaus spielt im Juni und Juli am Chiemsee bei Watzmann mit, die Produktion ist sehr erfolgreich und geht im September bis Anfang November auf Tour. Es wird an einem neuen Album gearbeitet, doch wird man sich mit der Veröffentlichung Zeit lassen. Geplant ist Anfang 2005.

2005
Nach reifen Überlegungen wird im Februar ein Plattenvertrag mit BMG Records abgeschlossen. Das Jubiläumsalbum zu 25 Jahre EAV wird im Frühsommer erscheinen. Großteils wird es im Frankfurter FM Studio von Peter Ries produziert. 4 neue Songs & viele alte Hits werden im Doppelpack von BMG Records ab Juni angeboten.
Im September ist der Start zur Tour mit dem Arbeitstitel „EAV – 25 Jahre sind nicht geung“ geplant. Konzerte in Deutschland und Österreich stehen auf dem Programm, eine Fortsetzung Anfang des Jahres 2006!


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