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Bayerischer Rundfunk steigt bei Silbereisens "Feste"-Shows ein

Posted by admin (admin) on 02.04.2016 at 09:11
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Bayerischer Rundfunk steigt bei Silbereisens "Feste"-Shows ein


Mischt künftig auch bei den "Feste"-Shows von Florian Silbereisen mit: Annette Siebenbürger (Bild: Julia Müller/BR)


München - Der Bayerische Rundfunk (BR) ist künftig bei allen Meetings für die bislang allein vom MDR verantwortete Samstagabendreihe "Die Feste" mit Florian Silbereisen dabei und fungiert als Co-Produzent der ARD-Shows. Das sagte die BR-Unterhaltungschefin Annette Siebenbürger im Gespräch mit dem Nachrichtendienst "kress.de". So gebe es bereits Pläne für eine "Feste"-Ausgabe im Oktoberfest-Umfeld.


Zudem setzt Siebenbürger weiterhin auf Beatrice Egli. Die Universal-Music-Künstlerin habe "eine zweite Chance verdient". Die vom BR mitproduzierte ARD-Show "Beatrice Egli - Die große Show der Träume" erreichte beim Debüt im August 2015 lediglich 2,59 Millionen Zuschauer - allerdings gegen eine zeitgleiche Fußballübertragung im ZDF. Siebenbürger würde sich freuen, wenn die Egli-Show "ein dauerhafter Erfolg" wird. "Ich halte sie für ein großes Talent - auch jenseits ihrer Schlagerkarriere."


Angesprochen auf das Ende der "Stadlshow" formuliert die Unterhaltungschefin: "Ich persönlich finde es schade, dass eine Marke wie der 'Musikantenstadl' nicht fortgesetzt werden kann". Der Ausschlag, den "Stadl" zu verändern, sei allerdings aus der ARD-Gemeinschaft gekommen, angestoßen durch ARD-Programmdirektor Volker Herres, informiert die BR-Managerin. Allerdings sei es nie darum gegangen, den "Musikantenstadl" ausschließlich zu verjüngen.


Eigentliches Ziel sei es stattdessen gewesen, behutsame Änderungen herbeizuführen - zum Beispiel, indem man Andy Borg eine Co-Moderation zur Seite gestellt hätte. Der "Stadl"-Moderator hätte den federführenden Sender ORF jedoch wissen lassen, dass er für Veränderungen nicht zur Verfügung stehe.


Im Nachhinein glaubt Siebenbürger, dass man die Marke "Musikantenstadl" über eine Reform "evolutionär" hätte verändern sollten. "Es ist dann anders gekommen. Wir hätten damals sagen sollen: Entweder man lässt den 'Stadl' mit kleineren Veränderungen wie er ist, oder man macht eine komplett andere Sendung." Die neue "Stadlshow" hingegen sei nicht ausreichend akzeptiert worden. "Mit einem anderen Namen hätten die Zuschauer vielleicht die Verbindung zum ursprünglichen 'Stadl' gar nicht erst hergestell."


Sie betont allerdings, dass es den traditionellen "Silvesterstadl"' "auf jeden Fall" in den Jahren 2016 und 2017 noch geben werde. Ob dann die beiden "Stadlshow"-Moderatoren Francine Jordi und Alexander Mazza die Silvestersause präsentieren, steht noch nicht fest. Bei den beiden gelaufenen "Stadlshow"-Ausgaben allerdings hätten beide beide "einen guten Job gemacht", so Siebenbürger gegenüber "kress".

 


Quelle: MusikWoche - 21.03.2016

 

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