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„So schnell habe ich noch nie gelogen!“ - Horst Janson im Exklusiv-Interview auf Heimatkanal

Posted by admin (admin) on 04.08.2013 at 09:09
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„So schnell habe ich noch nie gelogen!“ - Horst Janson im Exklusiv-Interview auf Heimatkanal


Ismaning, 23.07.2013 – Neben Schauspielern wie Gustaf Gründgens und Liselotte Pulver spielte er sich in den Sechzigern in die Herzen der Zuschauer und avancierte schnell zum Star des deutschen Kinos. Heute zählt Horst Janson zu den bekanntesten Gesichtern der TV- und Film-Branche. In der eigenproduzierten TV-Premiere „Bei uns zu Gast: Horst Janson“ erzählt der gebürtige Mainzer am 28.07.13 um 20:15 Uhr auf Heimatkanal (exklusiv auf Sky), was sein eigentlicher Traumberuf war, wie er sich einst eine Rolle erschwindelte und was er seiner Frau beim gemeinsamen Fernsehabend gönnt. Anschließend ist der Mime im Rahmen der Sonderprogrammierung „Ein Abend mit Horst Janson“ in drei seiner schönsten Heimatfilme zu sehen.


„Auf Anraten von älteren Kollegen habe ich mich dazu entschieden, erst einmal Schauspieler zu werden, weil das der bessere Weg in die Regie wäre. [...] Das war dann aber nicht so und ich bin bei der Schauspielerei geblieben“, verrät Horst Janson im Exklusiv-Interview mit Heimatkanal. Obwohl der Schauspielberuf nicht Jansons ursprüngliches Ziel war, erlangte er bereits in seiner ersten Filmrolle als Morten Schwarzkopf in der Thomas-Mann-Verfilmung „Buddenbrooks“ große Popularität. Heute zählt der BAMBI-Preisträger zu den beliebtesten deutschen Mimen und weiß mit seinem sympathischen Lausbuben-Charme in den vielfältigsten Rollen zu überzeugen: als verwitweter Gutshof-Pächter („Die Zwillinge vom Immenhof“, 20:30 Uhr; „Frühling auf Immenhof“, 22 Uhr), Wohnungsbesitzer mit nerviger Verwandtschaft („Hilfe, die Verwandten kommen“) oder Samsons „Sesamstraßen“-Kamerad. Auch in internationalen Produktionen feierte der Sohn eines Justizbeamten große Erfolge und stellte sein Können unter anderem in dem Italo-Western „Zwei wilde Compañeros” mit Eli Wallach und Franco Nero unter Beweis. Dennoch kann sich Horst Janson vorstellen, einmal in die Regiearbeit reinzuschnuppern: „Das Regiefach reizt mich heute noch und vielleicht kommt der Tag, an dem ich es machen werde. Es müsste nur ein Angebot in diese Richtung kommen.“


Mit einer Figur seiner vielzähligen Engagements bleibt der Wahlmünchner mit den stahlblauen Augen untrennbar verbunden: dem gutmütigen Langzeitstudent „Bastian“ aus der gleichnamigen Familienserie. Nicht nur das sorglose Leben der Figur war aufregend, auch die Dreharbeiten zum TV-Hit waren für Horst Janson ein Erlebnis: „Während der Olympischen Spiele durften wir nicht im Stadion drehen, aber dafür filmten wir inmitten der Zuschauermassen, die ins Stadion strömten. Der Kameramann saß in einer großen Mülltonne und hat durch den leicht geöffneten Mülldeckel gefilmt. [...] Das war sehr lustig.“ Ebenfalls in guter Erinnerung sind dem Sympathieträger die Aufnahmen zum Heimatfilm „Der Ruf der Wildgänse“ (23:30 Uhr), erschlich er sich seine Rolle doch durch einen kleinen Trick: „Ich wurde angefragt, einen Film zu drehen und als ich vom Regisseur wissen wollte, was für eine Rolle es ist, meinte er: ‚Sie spielen einen Cowboy, können Sie denn reiten?‘ So schnell habe ich in meinem Leben noch nie gelogen, als ich: ‚Ja, ja, das ist kein Problem!‘ sagte. Ich hatte noch nie auf einem Pferd gesessen und ging dann in Berlin gleich in die nächste Reitschule.“    


Privat entspannt der passionierte Hobby-Segler gerne vor dem Fernseher und kümmert sich hierbei auch um das Wohlbefinden seiner Frau: „Ich sitze zu Hause beim Fernsehen meistens in einem bequemen Sessel, obwohl meine Frau mir diesen häufig streitig macht. Deshalb bin ich dann auf dem Sofa in der Ecke, da sitze ich auch gerne. Dort habe ich ein paar Kissen und man kann die Füße hochlegen. Der Sessel wäre schon sehr bequem, aber ich gönne ihn meiner Frau.“

 

Alle Informationen zum Programm finden Sie auch auf www.Heimatkanal.de.

 

Quelle: Franziska Hippe - Mainstream Media - 23.07.2013

 

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