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Die mehrfach-preisgekrönte Sängerin Grace Griffith, veröffentlicht am 23.01.2015 seit acht Jahren ihr erstes Album "Passing Through"!

Posted by admin (admin) on 13.12.2014 at 13:34
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Die mehrfach-preisgekrönte Sängerin Grace Griffith, veröffentlicht am 23.01.2015 seit acht Jahren ihr erstes Album "Passing Through"!


Grace Griffith
Album: Passing Through
VÖ: 23. Januar 2015
Label: Blix Street Records / Vertrieb: Rough Trade


Die mehrfach-preisgekrönte, amerikanische Sängerin Grace Griffith veröffentlicht trotz fortgeschrittener Parkinson-Krankheit ihr seit acht Jahren erstes Album mit neuen Liedern.


"Grace's Album ist so gut, dass es mich fast zu Tränen rührte."  Emmylou Harris


Nach vielen Jahren Arbeit kommt 2015 das neue Album „Passing Through“ der gefeierten, amerikanischen Sängerin Grace Griffith, auf den Markt. Aufgrund degenerativer Auswirkungen von Graces 17-jährigem Kampf gegen die Parkinson-Krankheit, dauerte es mehr als zwei Jahre das Album in mühevoller Kleinarbeit aufzunehmen. Das Ergebnis ist eine betörend ergreifene Sammlung wunderschöner Folk und Celtic Songs. 


“Die Musik war schon immer mein Lebensmittelpunkt. Sie gibt mir Freude und innere Ruhe. Seitdem ich mit der Parkinson-Krankheit lebe, ist die Musik für mich immer wichtiger geworden.”


Das vorhergehende Album von Grace, Sailing, eine Retrospekive ihrer Blix Street Aufnahmen, wurde 2010 zeitgleich mit ihrem Auftritt beim World Parkinson’s Congress, der alljährlichen in Glasgow stattfindet, veröffentlicht. Zu dieser Zeit wusste selbst Grace nicht, ob sie jemals wieder neue Gesangsaufnahmen veröffentlichen wird. Passing Through ist ein Beweis ihrer Liebe zur Musik und der Unterstützung ihres Ehemanns, ihrer Freunde und der Musikgemeinschaft ihres Heimatortes.  Wie schon auf Graces anderen Alben leuchten ihr Herz und ihre Seele auf. Passing Through zeugt von ihrer unerschrockenen Beharrlichkeit.


“Niemand hat Grace überredet wieder ins Studio zu gehen,” sagt Graces Musikpartner Marcy Marxer. “Wenn überhaupt, so wussten wir doch, wie schwer es für sie sein würde. Die Produzenten des Albums, Chris Biondo and Lenny Williams, und ich haben es zusammen für sie möglich gemacht. Chris hat die Sache durchgezogen und dann das Material überarbeitet. Was er gemacht hat, war schwierig, mutig und brilliant.”


Graces Freundin, Cathy Fink, fügt hinzu, “Chris hat sein Studio aufgemacht, wann immer es Grace wollte; sie hatten einen festen Termin für jeden Samstag Morgen. Chris widmete ihr seine Zeit und Wissen, und war ein fester Bestandteil des ‘Team Grace.’ Über zwei Jahre hinweg hat er aus Grace das herausgeholt, was sie in jenem Moment möglich war zu geben: von einem Wort oder Satz bis zu einem ganzen Lied. Er hat dann Stunden damit zugebracht alles für das Album zusammenzufügen.”


Tatsächlich hat Biondo die besten Elemente zusammengefügt. Manchmal waren es mühsame Studioauftritte, um sicher zu stellen, dass das Ergebnis an Graces Massstäbe herankommt. Viele Musiker, einschliesslich den Klavierspielern Lenny Williams and Paul Nahay, den Gitarristen Al Petteway und Richard Miller und dem Bassisten Biondo, haben zu den Arrangements passend zur Gesangsspur beigetragen, welche angemessen dezent sind, so dass Gracies Gesang doch immer im Mittelpunkt steht.


Die Lieder, die auf Passing Through zu finden sind, streifen viele Jahrhunderte, Kontinente und Stilrichtungen. Ihr übergreifendes Motiv spiegelt die vielschichtige Fülle des Lebens und Offenbarungen wider, die von Personen wahrgenommen werden, welche mehr als ihren fairen Anteil an harten Prüfungen im Leben erfahren mussten, aber niemals den Bezug zur Liebe und der Wahrheit des Universums verloren haben. Obwohl Grace nicht ihre eigenes Material schreibt, hat sie die Lieder auf dieser Sammlung mit tiefer Wahrnehmung ihrer Bedeutung und Kraft ausgewählt.

 

Hintergrund


Nachdem Grace 1978 ihr Physiotherapie-Diplom von der Universität von Maryland erhalten hatte, legte sie ihren Traum von der Musik auf Eis und nahm sich vor anderen Menschen zu helfen. Sie arbeitete als Leiterin der Rehabilitationsabteilung am Physicians Memorial Krankenhaus. Doch hatte sie nie aufgehört zu singen. Von Ende der 80er bis Anfang der 90er Jahre war sie die Frontsängerin der keltischen Frauenband The Hags (Mary Chapin Carpenter nahm ihren Platz später ein), als eine Hälfte des Hazlewood Duos mit der Liedermacherin Susan Graham White, und als Frontfrau der Celtic-Gruppe Connemara.


Zwanzig Jahre später als bei Grace das Frühstadium der Parkinson-Krankheit festgestellt wurde (nur 5 bis 10 Prozent der 50.000 Amerikaner, die jedes Jahr diagnostiziert werden, sind unter 50 Jahre alt) kam die Physiotherapie Ausbildung ihr zu Nutzen, so dass sie mit den körperlichen und geistigen Herausforderungen der Krankheit besser umzugehen verstand. Inzwischen hatte sie mehrere Auszeichnungen, wie den Washington Area Music Association (WAMMIE) Preis als Beste Sängerin in der Kategorie Celtic and Folk Musik erhalten. Nach ihrem Solo-Debut-Album Every Hue and Shade, wurde sie 1995 bei Blix Street Records unter Vertrag genommen, unter deren Management sie fünf Soloalben herausgebrachte, sowie zwei weitere mit Connemara. Kurz nach der Veröffentlichung ihres ersten Blix Street Albums machte sie Sängerin Eva Cassidy, eine befreundete Musikerin aus Wa! shington, mit Blix Street President Bill Straw bekannt. Cassidy starb 1996 mit 33 Jahren an Krebs, and Blix Street brachte nach Ihrem Tod den bemerkenswerten Song-Katalog ihrer Aufnahmen heraus. 


Linda Ronstadt hat ihre Aufmerksamkeit darauf gerichtet, wie die Fortschreitung der Parkinson-Krankheit Sänger und Musiker beeinträchtigt. Der gesundheitliche Zustand von Grace verschlechterte sich seit ihrer Diagnose fortlaufend. Sie konnte nicht mehr Gitarre spielen. Das Laufen fiel ihr schwer und sie verlor einen Teil der Kontrolle ihrer Gesangsstimme. Vor mehreren Jahren unterzog sie sich einer radikalen Tiefenhirnstimulation-Operation. In der Hoffnung einige ihrer verlorenen gegangen Fähigkeiten zurückzugewinnen, und die Parkinson-Symptome besser zu kontrollieren. Der Eingriff war hilfreich, aber die Krankheit schreitet immer noch vorran.


Im Februar 2014 ist Grace in eine betreute Wohngemeinschaft ausserhalb von Washington, DC gezogen. Dort hat sie einen nicht abreissenden Strom an Besuchern, darunter auch viele Musiker.


Mit typischer Entschlossenheit setzt sich Grace aktiv für Hilfsgruppen zur Behandlung der Parkinson-Krankheit ein, wie unter anderem die American Parkinson Disease Association (APDA, apdaparkinson.org) und Parkinson’s Action Network (PAN, parkinsonsaction.org). Sie ist auf verschiedenen Konferenzen zum Thema Parkinson-Krankheit aufgetreten, darunter dem World Parkinson Congress (worldpdcongress.org) im Jahr 2006 und 2010. Ihr bewegendes Medley des traditionellen, schottischen Liedes “The Seasons” und “Sailing” vom 2010 Kongress in Glasgow können unter diesem Weblink angsehen werden: http://tinyurl.com/m2czhcf


“Das Leben ist eine Fest, und wir haben Glück hier zu sein,” sagt Grace.  “Die Musik war schon immer ein Schwerpunkt in meinem Leben. Die Musik gibt mir Freude und inneren Frieden. Seitdem ich mit der Parkinson-Krankheit lebe, ist die Musik für mich immer wichtiger geworden.”

 

Informationen zu den Liedern


Das Album beginnt mit “Brigid’s Shield” von Susan Graham White. Ein harmonisches Blending, welches die Wiedervereinigung von Grace und Graham White feiert. Beide waren zusammen in den späten 80er Jahren als das Duo Hazlewood aufgetreten. Das Lied verweist auf St. Brigid, einem der drei Schutzpatronen Irlands und dem Beschützer von Pferden, Dichtern und Träumern.


Seit langer Zeit einer von Grace Lieblingstiteln, “The Wood Thrush’s Song” markiert die Rückkehr zu ihren a capella Wurzeln. In dem Titel wirkt ein Refrain von “Engeln” mit:  Cary Creed, Lynn Hollyfield und Jody Marshall. Auf dem traditionellen Titel “Bridget O’Malley” wird Grace durch den Gitarristen Richard Miller, die Geigerin Barbara Lamb und den Cellisten Matthew Tifford unterstützt. “Nature Boy” kommt lediglich mit Gitarrenbegleitung von Richard Miller aus.


Ebenfalls beinhaltet ist die Komposition “Loud Are The Bells of Norwich” des englischen Dichters Sydney Carter aus dem Jahr 1981. Diese beruht auf einem Gebet von Julian von Norwich, einem christlichen Mystiker aus dem 14. Jahrhundert. Ein Foto der St. Julian Kirche in Norwich, aufgenommen im Jahr 1932, ehe es fast ganz von Bombeneinschlägen im 2. Weltkrieg zerstört wurde, ist auf der Verpackung des Albums zu sehen.


“Cup Of Kindness” von Emmylou Harris (inspiriert durch das berühmte Robert Burns Gedicht Auld Lang Syne), “Deep In the Darkest Night” von Rick Kemp, “Way Of the World” von Tom Prasada-Rao und das traditionelle “I Wish My Love Was A Red Rose” sind vier bereits zuvor aufgenomme, jedoch unveröffentlichte Titel. Die keltische Harfenistin Sue Richards wirkt in einem anderen traditionellen Lied mit, “Down By the Sally Gardens”, welches auf einem Gedicht von William Butler Yeats sowie auf Anne Listers “May Morning” basiert.


Graces Freundin Jennifer Cutting schrieb “Leaves of Autumn” speziell für dieses Projekt. Es ist passenderweise a capella gesungen.


“What was will never be again
What will be is uncharted.”


“Water, Fire and Smoke” von Betsy Rose, dem einzigen zuvor veröffentlichten Titel, wurde von ihrem, in Eigenverlag herausgegebenen, Debut-Solo-Album Every Hue and Shade genommen, und erschien später als Eröffnungstrack auf Grace, dem ersten von Blix Street veröffentlichten Album im Jahr 1996. Blix Street President Bill Straw meint, “das Passing Through Album mit diesem besonderen Titel abzuschliessen, ist die perfekte Reprise zu dem, was Grace und unser Label in den vergangenen 18 Jahren geteilt haben.”

 

"Die Stimme von Grace und die Liedauswahl sind herausragend. Die Darbietungen sind so ergreifend."
Linda Ronstadt


“Von Zeit zu Zeit gibt es ein Album, dass ich fast zwanghaft anhören muss. Dies ist selten, weil es die perfekten Lieder beinhalten muss, in der richtigen Art und Weise vorgetragen und unter anderem in einer fliessenden Anordung präsentiert sein musst. Grace Griffiths Passing Through ist eines solcher Alben.” 
Irish Edition


“Das Ergebnis ist ein Album, welches eine atemberaubende Stimme mit einer eindrucksvollen Sammlung an Folk und Celtic Material kombiniert, das, wenn man es erst einmal beginnt zu spielen, sich wünscht es würde nie enden wollen.” 
Russell Trunk’s Exclusive Magazine


“Dies ist eine Sängerin, die alles in ihre Performane einbringt – Vornehmheit, Gefühl und Leidenschaft.”
popdose.com


“Griffith hat eine Stimme, welche die Herzen mit einem fast mythischen Touch berührt. 
blogcritics.org

  
 
    
Quelle: Kathrin Lang - Wilde Schneider - 26.11.2014


 

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