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Die Schauspielerin Monika Peitsch auf GoldStar TV - „Mein Vater hat sich nicht um uns gekümmert.“ |
Posted by admin (admin) on 07.06.2011 at 07:50 |
Die Schauspielerin Monika Peitsch auf GoldStar TV - „Mein Vater hat sich nicht um uns gekümmert.“
Ismaning, 19.5.2011 – Wenn man das ausdrucksvolle Gesicht von Schauspielerin Monika Peitsch (74) kennt, weiß man genau, was sie mit „Ich sehe selbst in Jeans aus als hätte ich ein Abendkleid an“ meint. In der Talksendung „Alles Liebe V.I.P.“ (5.6., 22 Uhr) auf GoldStar TV – Alles Schlager (nur auf Sky) erzählt sie wie sie das Herz von Schauspielkollegin Inge Meysel eroberte, die am 30. Mai ihren 101. Geburtstag feiern würde, weshalb ihr Sohn sie „Löwenmama“ nennt und spricht über ihr schwieriges Verhältnis zu ihrem Vater.
Ihrem Entdecker, Regisseur und Schauspieler Erik Ode, ist es zu verdanken, dass Monika Peitsch, die eigentlich den Beruf als Zahnarzthelferin anstrebte, seit mehr als 50 Jahren in rund 100 Produktionen („Die Unverbesserlichen“, „Rosamunde Pilcher“) die Fernseh- und Theaterlandschaft prägt: „Meine Eltern waren bei Freunden und ich kam in den Garten. [...] Da saß Erik Ode [...], schaute mich mit großen Augen an und sagte: ‚Du musst Schauspielerin werden!‘“ erinnert sie sich im Gespräch mit GoldStar TV-Moderator Alexander-Klaus Stecher.
Odes Rat folgend debütierte sie am Schillertheater in Berlin an der Seite von Schauspielgrößen wie Michael Verhoeven und Inge Meysel: „Ich habe mit Inge Meysel in einer Garderobe gesessen und sehr unter ihr gelitten. [...] Sie war sehr anstrengend und unfreundlich, was sich dann änderte, denn später liebte sie mich“, so Peitsch. Auch Inge Meysels „Du“ musste sie sich hart erkämpfen: „Ich war endlos lange per Sie mit ihr und ich habe mich sehr darüber geärgert. [...] Irgendwann war ich erwachsen und mutig genug zu sagen: ‚Mir reicht es jetzt! Ich möchte jetzt „du“ sagen!‘ [...] Sie schaute mich mit kleinen schmalen Augen an und sagte: ‚Genehmigt!‘“.
Auch im Privatleben zeigt sich Monika Peitsch als liebevolle Kämpferin. Ihr Sohn, Dr. Philipp Christopher Peitsch, schickte ihr eine SMS mit dem Kompliment „Löwenmama!“ Dazu erzählt die in München lebende Mimin: „Ich kam von einem Fest nach Hause und der Mond schien gleich viel heller. [...] Er hatte mit Freunden über Probleme mit Müttern und Vätern geredet und meinte ich wäre ihm mehr als 100 Prozent Vater und Mutter gewesen.“
Eine Liebeserklärung, die Monika Peitsch ihrem eigenen Vater nicht machen kann: „Mein Vater hat sich nicht um uns gekümmert. Es interessierte ihn nicht, ob wir ihn angerufen haben oder nicht. Ich habe ihn ein paar Mal in meinem Leben gesehen, aber es war jedes Mal eine Katastrophe. [...] Mein Vater war nicht in der Lage, ein Vater zu sein.“
Nähere Informationen zum Programm finden Sie auch auf www.GoldStar-TV.de, unserer Facebook-Seite oder unserem Twitter-Account.
Quelle: Ines Voth - Pressereferentin - Mainstream Media AG - 19.05.2011
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