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Doppelter Triumph für Helene Fischer beim Echo

Posted by admin (admin) on 02.04.2014 at 06:20
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Doppelter Triumph für Helene Fischer beim Echo


Die Gastgeberin war zugleich auch zweimalige Empfängerin des Echo: Helene Fischer (Bild: ARD)


Berlin - Die Siegerin der Echo-Gala 2014 heißt Helene Fischer. Die Universal-Music-Künstlerin kam nicht nur als strahlende Gastgeberin der Preisverleihung nach Berlin, sondern auch um sich zwei weitere Trophäen abzuholen. Und auch das eindrucksvolle Opening der Gala bestritt sie mit einer aufwändig in Szene gesetzen Version ihres Hits "Atemlos". Später sang sie zudem ein Duett mit James Blunt.


Fischers Album "Farbenspiel" wurde als "Album des Jahres" ausgezeichnet, zudem erhielt Helene Fischer den Echo in der Kategorie "Deutschsprachiger Schlager". Bereits am Vortag konnte sich ihr Produzent und Songwriter Jean Frankfurter über einen Echo als "Produzent des Jahres" freuen.


Neben Helene Fischer erhielt nur ein weiterer Künstler gleich zwei Echos: der ebenfalls bei Universal Music unter Vertrag stehende Dance-Künstler Avicii. Sein Album "True" gewann in der Kategorie "Electronic Dance Music national/international"; seine Single "Wake Me Up!" wurde der "Hit des Jahres".


Als bester "Künstler Rock/Pop national" ging Tim Bendzko mit einem Echo nach Hause. Das weibliche Echo-Pendant in der Kategorie nahm Ina Müller in Empfang. Als "Gruppe Rock/Pop national" zeichnete die Deutsche Phono-Akademie The BossHoss aus.


Den Echo in der Kategorie "Volkstümliche Musik" nahmen Santiano für ihr Album "Mit den Gezeiten" entgegen, während Max Herre im Feld "HipHop/Urban national" gewann. In der Kategorie "Erfolgreichste DVD/Blu-ray" setzten sich Die Ärzte mit "Live - Die Nacht der Dämonen" durch, legten aber wie bei vorangegangenen Echo-Auszeichnungen keinen Wert darauf, sich ihren Preis in Berlin abzuholen.


Die Sportfreunde Stiller schlugen in der Kategorie "Rock/Alternative national" mit ihrem Album "New York, Rio, Rosenheim" die Konkurrenz. Mit "Lieder" holte sich Adel Tawil den Echo als "erfolgreichster Newcomer", während die Österreicherin Christina Stürmer für ihre Single "Millionen Lichter" den "Radio-Echo" überreicht bekam.


Die Schweizerin Beatrice Egli wurde zur "Erfolgreichsten Newcomerin international" gekürt, und Die Toten Hosen sicherten sich den Echo als "Erfolgreichster Live Act national". Als "Bestes Video national" entpuppte sich "Halt dein Maul" von Y-Titty.


In den internationalen Kategorien waren Echo-Dauerabonnent Robbie Williams als "Künstler Rock/Pop international", Birdy als das weibliche Gegenstück dazu, Depeche Mode als "Gruppe Rock/Pop international", Eminem (("HipHop/Urban international") und Volbeat ("Rock/Alternative international") erfolgreich. Die Kategorie "Crossover national/international" eroberte Geigerin Lindsey Stirling.


Den Echo für ihr Lebenswerk holten sich Yello ab. Die Laudatio auf die Schweizer Formation hielt ihr Landsmann Max Moor. Als "Medienpartner des Jahres" wurde die ProSieben-Show "Circus HalliGalli" mit den beiden Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf prämiert.


Das abwechslungsreiche Liveprogramm der Gala bestritten Adel Tawil, Shakira, Marteria & Miss Platnum, Birdy, Elaiza, Max Herre & Gregory Porter, Kylie Minogue, Jan Delay, Sportfreunde Stiller, Peter Maffay und Die Fantastischen Vier, die Ausschnitte aus 25 ihrer Songs in 250 Sekunden unterbrachten.


Als Laudatoren der dreistündigen Show fungierten viele Live-Acts und ausgezeichnete Künstler des Abends. Darüber hinaus sprachen Max Raabe, Anna Loos, Friedrich Liechtenstein, Samu Haber, Rea Garvey, Roger Cicero, Mousse T., Milow, Rolando Villazón, Till Brönner und Bob Geldof, der Die Toten Hosen ehrte und auch noch bis an den Siegerteppich an ihrer Seite blieb, dann aber nach wenigen Sekunden dem Blitzlichtgewitter den Rücken kehrte.


Der Bundesverband Musikindustrie und die Deutsche Phono-Akademie verliehen den Echo 2014 am 27. März in der Messe Berlin. Als Medienpartner waren erneut die ARD sowie die jungen Programme und ARD-Popwellen mit an Bord; Kimmig Entertainment produzierte die Verleihung.

 

Quelle: MusikWoche - 27.03.2014

 

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