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Heimatkanal feiert den 100. Geburtstag der Hamburger Deern - In Gedenken an Volksschauspielerin Heidi Kabel mit drei ihrer schönsten Rollen |
| Posted by admin (admin) on 01.09.2014 at 10:03 |
Heimatkanal feiert den 100. Geburtstag der Hamburger Deern - In Gedenken an Volksschauspielerin Heidi Kabel mit drei ihrer schönsten Rollen
Ismaning, 19.08.2014 – Sie war der Inbegriff der plattdeutschen Sprache, spielte über 60 Jahre am berühmten Ohnsorg-Theater und schrieb mit dessen Stücken Fernsehgeschichte – Volksschauspielerin Heidi Kabel. Am 27.08.14 würde die Hamburgerin ihren 100. Geburtstag feiern, zu dem ihr Heimatkanal (exklusiv auf Sky) am 24.08. ab 20:15 Uhr die Sonderprogrammierung „Das große Heimatkino – Spezial: Heidi Kabel“ widmet und sie in drei großen Kino-Kassenschlagern zeigt.
„Ich habe nie eine Pause am Theater gemacht, im Notfall habe ich meine drei Kinder einfach mitgenommen“, so Heidi Kabel einst über ihre ausgeglichene Liebe zu Arbeit und Familie. Oft fand sie sich auch in ihren Film- und Theaterrollen als umsorgende Mutter wieder, so auch im Heimatfilm „Grün ist die Heide“ (21:40 Uhr, D 1972) neben Jutta Speidel und Roy Black. Als Schwester von Harald Juhnke schwebt Heidi Kabel in der Komödie „Klein Erna auf dem Jungfernstieg“ (20:15 Uhr, D 1969) im siebten Himmel und findet deshalb keine Zeit, sich um ihre aufmüpfige Nichte Erna zu kümmern, die nur Unheil anstellt. In der Rolle einer Wirtschafterin zeigt Heimatkanal die Schauspielerin im Melodram „Wenn die Heide blüht“ (23:05 Uhr, D 1960). Dort erlebt sie an der Seite von Rudolf Platte und Willy Fritsch den Konflikt zwischen Dorfbewohnern und einem Mann, der beschuldigt wird, seinen Bruder ermordet zu haben.
Das Bild von Heidi Bertha Auguste Kabel († 2010) ist auch heute noch geprägt von der Rolle der listigen, aber freundlichen Dame, die vor Witz, norddeutschem Charme und Selbstbewusstsein sprühte. Dabei kam die Mutter von Bühnendarstellerin Heidi Mahler eher zufällig zur Schauspielerei, als sie eine Freundin 1932 zum Vorsprechen am Ohnsorg-Theater in Hamburg begleitete. Schnell erkannte man dort ihr Talent und engagierte sie sofort. Noch im selben Jahr feierte Heidi Kabel, die später Ohnsorg-Leiter Hans Mahler ehelichte, ihre Bühnenpremiere im Stück „Ralves Carstens“. Ihr Durchbruch im Fernsehen gelang 1954, als die Stücke des Theaters in die deutschen Haushalte übertragen wurden und sie sich in die Herzen einer ganzen Nation spielte. Es folgten Rollen in den Familienserien „Kleinstadtbahnhof“ und „Heidi und Erni“ oder Gastauftritte beim „Tatort“ und „Großstadtrevier“. Auch gesanglich gelang ihr vor allem mit Hamburger Liedern ein beachtlicher Erfolg. Im Laufe ihrer Karriere erhielt Heidi Kabel viele renommierte Preise wie die Goldene Kamera, das Silberne Lorbeerblatt und den Bambi für ihr Lebenswerk. Noch heute erinnert eine Bronzestatue vor dem Ohnsorg-Theater an die beliebte Volksschauspielerin.
Quelle: Christina Kerling - Mainstream Media - 19.08.2014
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