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Heino verklagt im Streit um geplatzte Tournee seine Hausärztin |
| Posted by admin (admin) on 29.01.2010 at 20:10 |
Heino verklagt im Streit um geplatzte Tournee seine Hausärztin
Heino schöpft weiterhin alle juristischen Mittel aus (Foto: Christian Altengarten)
Bad Münstereifel - Die Geschichte von Heinos geplatzter Tournee im Jahr 2007 nimmt langsam skurrile Züge an: Wie "Bild.de" und "Gala.de" berichten, will der Schlagersänger jetzt auch seine langjährige Hausärztin verklagen.
Die Medizinerin hatte 2009 vor Gericht bestätigt, dass Heino bereits vor der krankheitsbedingten Absage seiner Konzertreise unter einem Tinnitus gelitten habe. Dies allerdings hatte der Musiker bei Abschluss einer Ausfallversicherung verschwiegen. Die Gothaer Versicherung weigerte sich daraufhin, die vereinbarte Summe in Höhe von drei Millionen Euro zu bezahlen. Das Kölner Landgericht wies die Klage Heinos und seines Veranstalters Kult Musik gegen die Versicherung ab.
Nun will der Schlagerstar also nicht nur gegen dieses Urteil in Berufung gehen (www.musikmarkt-live.de berichtete), sondern auch seine Ärztin auf Schadenersatz verklagen. Das Gericht und die Versicherung hätten sich auf ihre Aussage berufen, er leide seit Jahren an einem Tinnitus, erklärt Heino gegenüber "Bild.de". "Das ist totaler Quatsch. Wäre das so gewesen, hätte sie mich schon lange vor meinem Zusammenbruch 2007 an einen Facharzt überweisen müssen. Stattdessen hat sie meinen angeblichen Tinnitus mit Schlaftabletten behandelt. Die ganze Sache gehört vor die Ärztekammer!"
Auch Heinos Rechtsanwalt wird in dem Bericht zitiert. Angeblich soll in den Aufzeichnungen der Ärztin kein Hinweis auf die Diagnose Tinnitus zu finden sein. "Eine von uns in Auftrag gegebene gutachterliche Stellungnahme des Chefarztes einer renommierten HNO-Klinik bestätigt, dass Heino nie Tinnitus hatte", sagt der Jurist. Besonders pikant wird die neue Klage dadurch, dass Heino ehemals mit seiner Hausärztin befreundet war. Einst war er sogar ihr Trauzeuge.
Autor: loh
Quelle: Musikmarkt - 28.01.2010
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