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Hotel Inkontinental und die Suche nach sich selbst in „Ottis Aquarium“ |
Posted by admin (admin) on 30.11.2015 at 04:03 |
Hotel Inkontinental und die Suche nach sich selbst in „Ottis Aquarium“
Sissi Perlinger und Stefan Waghubinger sind die ersten Gäste zum Start der zweiten Staffel im neuen kabarettistischen Zuhause von Ottfried Fischer im Wirtshaus am Hart. Erstausstrahlung der ersten Folge am 14.11.2015 um 21:45 Uhr auf Heimatkanal.
Ismaning, 09.11.2015 – Der eine ist das schwarze Schaf der Familie, die andere fällt mit ihren schrillen Outfits immer ins Auge: Stefan Waghubinger und Sissi Perlinger. Die beiden Hochkaräter begrüßt Ottfried Fischer zum Auftakt der zweiten Staffel seiner monatlichen Kabarettshow „Ottis Aquarium“ auf Heimatkanal (exklusiv bei Sky) zum Thema „Was versperrt uns den Blick auf die Wahrheit?“ am 14.11.15 um 21:45 Uhr. In der eigenproduzierten TV-Premiere in neuer Location, dem Wirtshaus am Hart im Münchener Norden, wo Fischers und auch Perlingers Kabarettwurzeln liegen, zeigt sich die Dame der Runde als rüstige Rentnerin, während der Österreicher Waghubinger über seine Ehe philosophiert.
„Ich bin jetzt 78, fühle mich aber wie eine Alt-68erin. Da hat man glatt mal zehn Jahre weniger auf dem Buckel“, erklärt Kabarettistin Sissi Perlinger als Alter Ego Marlene Schickedanz verkleidet dem begeisterten Live-Publikum. In ihrem neuen Bühnenprogramm, das die Entertainerin an Ottfried Fischers „Stammfisch“ in Auszügen spielt, bringt sie die Sichtweise der Generation 70+ zum Ausdruck. So berichtet die Gewinnerin des Adolf-Grimme-Preises in der neuen Folge von „Ottis Aquarium“, unter Regie von Pit Weyrich, vom Hotel „Inkontinental“ und der Freude, Radieschen noch von oben sehen zu können. „String-Tangas benutze ich ja jetzt nur noch als Zahnseide“, so die Bayerin, die im Wirtshaus im schrägen Leopardenoutfit glänzt. Weniger mit Outfit, dafür aber subtilem Wortwitz überrascht ihr Gegenüber Stefan Waghubinger.
Der Österreicher erzählt auf der neuen Bühne, die mit Netzen, Schilf und Fischen Aquariumsflair verströmt, in seiner ganz eigenen langsamen und anteilnahmslosen Art vom, für seine Verhältnisse gelungenen, Hochzeitstag mit seiner Frau: „Die will ja immer raus. Dann saßen wir halt aufm Balkon und haben den großen Wagen angeschaut. Sie den oben, ich den im Hof.“ Während seine Frau beim Sterneschauen in sich geht, geht er nicht gerne auf die Suche nach sich selbst und spricht ganz überfordert von seiner Angst: „Zum Schluss gefall ich mir ja gar nicht.“ Der Kinderbücher- und Cartoonschreiber und Gastgeber Fischer kennen sich bereits, denn Waghubinger gewann 2011 den „Goldenen Stuttgarter Besen“, den das damalige Jurymitglied Ottfried Fischer in seiner Laudatio so kommentierte: „Stefan Waghubinger jammert auf höchstem (Bildungs-)Niveau.“
Für musikalisch-kabarettistische Highlights in den insgesamt sieben Folgen der zweiten Staffel sorgt, wie auch in der ersten, die steirische Pop-Kabarettband Die Dornrosen, die u.a. mit ihrem Song „Nenn mich nie wieder Oide“ für ordentlich Stimmung sorgt.
Quelle: Stefanie Pietruska - Mainstream Media - 09.11.2015
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