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Internationaler Schlagerwettbewerb zum Tag der Deutschen Einheit - Singen um die Stauferkrone

Posted by admin (admin) on 23.09.2015 at 10:55
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Internationaler Schlagerwettbewerb zum Tag der Deutschen Einheit - Singen um die Stauferkrone


Veranstaltung am 3. Oktober in Göppingen  mit 19 Interpreten aus fünf Ländern


Mit 19 Interpreten aus fünf europäischen Ländern geht die „Stauferkrone“ an den Start. Der internationale deutschsprachige Schlagerwettbewerb wird erstmals ausgerichtet und findet, ergänzt um ein Showprogramm, zum 25. Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober in der Stadthalle Göppingen (Baden-Württemberg) statt.

 

Ausgeschrieben war die „Stauferkrone“ als Komponisten- und Texter-Wettbewerb. Kooperationspartner sind die Gema und der Deutsche Komponistenverband. Eine Fachjury hatte aus den eingegangenen Einsendungen 19 Titel für das Finale nominiert. Unter den Teilnehmern  sind Interpreten, die zum großen Teil auf eine langjährige Karriere im Musikgeschäft zurückblicken können und auch schon Erfahrungen beim Eurovision Song Contest (ESC) gesammelt haben.


Zu ihnen gehört zum Beispiel die aus Moldawien kommende Carolina Gorun, die schon drei Mal bei der nationalen Vorentscheidung für den  ESC dabei war – zuletzt in diesem Jahr – und den Einzug ins Finale knapp verfehlte. Für die 27-jährige Moldawierin soll der Auftritt bei der Stauferkrone der Start zu ihrer Deutschlandkarriere sein. Ihr Lied „Dein Name in meinem Herzen“ stammt aus der Feder des Erfolgskomponisten Hermann Weindorf, der Text von Jutta Staudenmayer (München).


Ebenfalls ESC-Erfahrung bringt der Däne Anders Tind mit, der in Göppingen mit der Gruppe „Fenders“ antritt. 1987 erreichte er im internationalen Finale des damaligen Grand Prix d‘ Eurovison de la chanson in Brüssel mit der Sängerin  Anne Herdorf und der Gruppe „Bandjo“ den fünften Platz. Als Komponist hat auch Karlheinz Barbo schon Grand-Prix-Erfahrung gesammelt. 1976 schickte er Nina & Mike mit dem Titel „Komm geh mit mir“ in die deutsche Vorentscheidung. In Göppingen geht Barbo mit dem Gabi-Seitz-Ensemble und dem Titel „Freiheit“ ins Rennen um die „Stauferkrone“. Weitere Interpreten kommen aus der Schweiz und Österreich, sowie aus vier Bundesländern.


Aus Baden-Württemberg kommen gleich sechs Teilnehmer, aus Niedersachsen vier.  Darunter auch das Duo „Twinrose“, das 2015 auf das 25-jährige Bühnenjubiläum zurückblicken kann, sowie die auch als „Deutschlands beste Parodisitin“ bekannte Sängerin Ellen Obier. Zu den teilnehmenden Interpreten gehören ebenso erfahrende Musicaldarsteller, wie die Stuttgarterin Bianca Spiegel, die mit dem Lied „Cherchez la femme“ eine Komposition von Christan Bruhn (u.a. „Marmor, Stein und Eisen bricht“) interpretiert.


Vergeben werden bei dem Wettbewerb ein Publikumspreis, der Preis des Förderfonds des Deutschen Komponistenverbandes für die beste Komposition, sowie der Preis der prominent besetzten siebenköpfigen Jury. Der gehören u.a. als Sprecher der Musikredakteur Edi Graf (SWR), die Interpretin Gitti Götz (Teil des Erfolgs-Duos Gitti & Erika), der Komponist Günter Behrle („Patrona Bavariae“), sowie die Texterin Renate Stautner an.


Für das Showprogramm der „Stauferkrone“ haben die Veranstalter den Shootingstar der Schlagerbranche, Laura Wilde, sowie die Weltmeisterin auf dem Akkordeon, Christa Behnke, verpflichtet. Mit dabei ist auch das Schlagerduo Daniel & Steffen. Durch den Abend führt der populäre Radiomoderator Michael Branik.


Der Göppinger Oberbürgermeister Guido Till sieht in der Veranstaltung einen wichtigen Beitrag für die Attraktivität seiner Stadt. Der Schlager sei populär und begeistere viele Menschen, so das Stadtoberhaupt mit dem Verweis auf ausverkaufte Hallen und Stadien bei Konzerten der Künstler. Der Schlager habe deshalb seine Berechtigung im Kulturangebot der Stadt.


Am Vorabend der Stauferkrone findet ein Branchentreffen statt, zu dem mehr als 100 Komponisten, Texter, Produzenten, Label-Inhaber, Musikverleger, Interpreten, Musiker und Medienleute aus dem deutschsprachigen Raum erwartet werden.


Der Veranstalter der „Stauferkrone“, die Maitis Media Verlagsgesellschaft mbH in Göppingen, will mit dem Wettbewerb an die Tradition deutscher Schlagerwettbewerbe anknüpfen, die in den 1960 und 1970er Jahren stattfanden und in den 1990er Jahren auf Initiative von Dieter Thomas Heck eine kurzzeitige Renaissance erlebten.


Tickets für die Stauferkrone am 3. Oktober, 19.30 Uhr, in der Stadthalle Göppingen, gibt es ab 16 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühren) bei Easy-Ticket unter 0711 2555555 (Montag bis Freitag von 8.30 bis 20 Uhr, Samstag von 9 bis 16 Uhr).

 


Die Teilnehmer am Stauferkrone-Finale in Kürze


Carolina Gorun: Dein Namen in meinem Herzen (MD)
In ihrer Heimat Moldawien hat sich Carolina Gorun schon einen Namen gemacht, jetzt will sie auch mit ihrer Stimme auch Deutschland erobern. Der Titel, mit dem sie sich für die Stauferkrone qualifiziert hat, stammt aus der Feder von Hermann Weindorf, der Text von Jutta Staudenmayer. Mit dem Lied hofft die 27-Jährige auf einen erfolgreichen Start ihrer Karriere im Herzen Europas. Auf internationale Erfahrungen im Showgeschäft kann die junge Frau, die in ihrer Heimat unter anderem internationale Beziehungen und Journalismus studiert hat, bereits zurückblicken, sie trat in vielen europäischen Ländern auf. In Moldawien belegte sie bei den nationalen Vorentscheiden zum Eurovision Song Contest vordere Plätze.


Ellen Obier: Mach die Augen zu (D, Niedersachsen)
Die in Heidekreis lebende Sängerin Ellen Obier ist seit vielen Jahren erfolgreich im Schlagergeschäft tätig. In jüngster Zeit sorgen sie vor allem mit ihrer Parodie-Show, in der sie 20 weibliche Superstars perfekt imitiert, von sich reden. Ihre Lieder und Texte schreibt Ellen Obier, die im Odenwald geboren wurde, selbst. Ihre ersten musikalische Erfolge erzielte zusammen mit einer Rockband, später ließ sich dich vom Jazz inspirieren. Mehrfach wurde Ellen Obier von Fachmagazinen ausgezeichnet, zuletzt 2013 als „Deutschlands beste Parodistin“. Für die Stauferkrone hat sie sich jedoch mit einem eigenen Titel qualifiziert.


Gabi-Seitz-Ensemble: Freiheit (D, Baden-Württemberg)
In der deutschen Unterhaltungsbranche ist der Name Seitz unweigerlich mit der singenden Schwarzwaldfamilie verbunden. Wenn diese jedoch nicht Volkslieder singt oder volkstümliche Musik macht, sondern mit Schlagern das Publikum erfreut, dann wird aus der Schwarzwaldfamilie das Gabi-Seitz-Ensemble. Mit „Freiheit“ haben Gabi, Manuela und Karlheinz ein Stück ausgesucht, das sich mit dem ungebrochenen Freiheitwillen der Menschen befasst. Musik wird in der Familie Seitz schon seit Jahrzehnten gemacht. Viele Titel der singenden Familie, die in der Nähe von Offenburg lebt, gingen um die Welt, darunter „Meines Großvaters Uhr“. Gabi, ihr Mann Karlheinz und ihre Schwester Manuela setzen die Familientradition fort, sind inzwischen aber in vielen musikalischen Genres daheim.


Jochen Röhricht: Mein allergrößter Schatz (D, Nordrhein-Westfalen)
Wer Jochen Röhricht aus Ibbenbüren im Münsterland mit geschlossenen Augen zuhört, der meint, die Stimme von Udo Jürgens zu hören. Der 48-Jährige ist sich dieser Stimmenähnlichkeit bewusst und setzt sie bei seinen Auftritten auch bewusst sein, ohne dabei aber sein Idol zu imitieren. Röhricht begann direkt nach der Schule mit seiner Gesangsausbildung, wirkte bei Konzerten mit vielen Schlagergrößen mit, fand aber auch seinen eigenen musikalischen Weg. In Göppingen präsentiert er die selbst komponierte und getextete Ballade über die Liebe seines Lebens.


Kevin Klang: Fern von Raum und Zeit (D, Baden-Württemberg)
Ein Heimspiel hat Kevin Klang bei der Stauferkrone in Göppingen. Als Schüler drückte der in Rumänien geborene Sänger im Mörike-Gymnasium die Schulbank und baute hier auch sein Abitur. Als Schüler spielte er in Punkbands, schloss sich später, während dem Mathematik-Studium einer Rockband an. Seit zwei Jahren versucht sich Kevin Klang als Solist. Das Lied „Fern von Raum und Zeit“ stammt aus der Feder des 28-Jährigen.


ManFred: Unter Millionen (D, Niedersachsen)
Es war 1974 in Dame an der Ostsee: Da sang er „Du kannst nicht immer 17 sein“ und war dabei selber erst vier. Ob sein Mut, sich im Kindergartenalter auf die Showbühne zu stellen oder seine tolle Stimme den Ausschlag gegeben hat: Oliver Fischer gewann damals den von Rudi Carrell moderierten Gesangswettbewerb. Fortan ließ Fischer die Musik nicht mehr los. Seit einigen Jahren sorgt der profilierte Musical-Darsteller unter dem Namen ManFred als Schlagersänger für Furore. In Göppingen machte sich Fischer im Staufer-Muscial „Barbarossa“ einen Namen. Der Wettbewerbsbeitrag des 45-Jährigen stammt von der Komponistin und Texterin Irene Paul, mit der Fischer bzw. ManFred schon viele Jahre lang zusammenarbeitet. (Foto: Cathrin Kern)


Moni Francis: Nie mehr flieg ich ohne dich (D, Baden-Württemberg)
Für die im bayrischen Olching geborene Moni Francis stand schon früh fest, ins Showbusiness einzusteigen. Mit sechs stand sie das erste Mal auf der Bühne, mit elf hatte sie ihre erste eigene Band. 1996 erhielt die heute 51-Jährige ihren ersten Plattenvertrag. Es folgten mehrere Preise und Auszeichnungen, 1996 bekam sie den Kleinkunstpreis Baden-Württemberg und war immer wieder auf den Liederbestenlisten des SWR zu finden. Mit ihrer Gruppe „Die Meedels“ sorgte sie für Aufsehen – das Bayrische Fernsehen widmete der Gruppe eine halbstündige Dokumentation. Heute tourt sie vor allem mit ihren Shows „Petticoat & Pomade“, „Die schönsten Filmballaden“ oder der „Schlagershow“ durch Veranstaltungshallen. Der Wettbewerbstitel stammt von Hermann Weindorf, der Text von Jutta Staudenmayer. (Foto: Markus Gensmantel)


Sabrina Klüber: Du und ich (D, Hessen)
Mit Musik ist Sabrina Klüber schon früh in Berührung gekommen. Ihre Eltern machen seit langem Rockmusik. Schon in der ersten Klasse fing Sabrina mit dem Singen an, nahm Klavierunterricht und stand bereits mit neun Jahren im Tonstudio ihres Vaters. In Oberursel besuchte die gebürtige Frankfurterin das Gymnasium, in dieser Zeit schloss sie sich auch einer Musicalgruppe an. Mit 17 gab sie ihr Musicalshowdebut als Sandy in „Grease“ in der Stadthalle Oberursel. Ballett- und Rock’n’Roll-Aufführungen folgten. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Musicalausbildung an der Academy of Stage Arts, erhielt zahlreiche Engagements im Musicalbereich auf Theaterbühnen, sang auf Hochzeiten und Stadtfesten Die 27-Jährige singt in Göppingen den Titel „Du und ich“, geschrieben vom Erfolgsgespann Stefan Trenker/Werner Totzauer.


Stefan Solo: Noch länger (D, Niedersachsen)
In seinen Liedern beschreibt er Alltagssituationen, Zwischenmenschliches. Er findet da eine deutliche Sprache: „Frei sein“, so heißt der Titel seines neuesten Albums, mit dem Stefan Solo seine immer größer werdende Fangemeinde begeistert. Die Live-Auftritte sind sein Leben. „Die geben mir sehr viel. Für mich ist es wichtig, dass ich von meinen Zuhörern nach den Konzerten auch immer ein Feedback bekomme“, sagt der Mann, der pointierte Texte in seinen Liedern verarbeitet. Insider sehen in Stefan Solo schon einen zweiten Reinhard May. Im Rheinland, in der Nähe von Düsseldorf, erblickte Stefan Solo 1978 das Licht der Welt. Kurz nach der Geburt verschlug es ihn nach Bad Sachsa am Rande des Harz‘. Dort wuchs er auf, kaufte sich eine Gitarre und brachte sich das Spielen selber bei. Heute ist der „Saitenflüsterer“ ein Virtuose auf seinem Instrument. Auch den Wettbewerbstitel „Noch länger“ hat er komponiert und getextet.


Twinrose: Ich klau mir dein Herz (D, Niedersachsen)
Sie hält es kaum auf ihren Stühlen und sind voller Tatendrang: Twinrose stehen vor ihrem Comeback. Nach mehrjähriger selbstauferlegter künstlerischer Pause wollen die Zwillingsschwestern aus Oldenburg an frühere Erfolge anknüpfen. Twinrose, das sind die beiden Zwillingsschwestern Anne und Lie. 2015 feiern die beiden ihr 25. Bühnenjubiläum. Musik, das war schon immer ihr Leben, beichten die Zwillingen. Mit 16 Jahren gründeten die beiden ihre erste Band „The New Children Generation“ und feierten Erfolge. Vor 25 Jahren lernten die gebürtigen Bremerinnen die Sängerin Maria kennen und bildeten fortan ein gefragtes Ensemble. Zu zahllosen Gastspielen kamen Auftritte in vielen Rundfunk- und Fernsehsendungen des NDR und des MDR. CD-Aufnahmen folgten, die Tournee „Beim Kronenwirt“ führte die eineinhalb Jahre durch Deutschland und Österreich, auf vielen Kreuzfahrtschiffen brillierten die Drei mit ihrem Showprogramm zur Freude des Publikum. Als die deutlich ältere Maria plötzlich erkrankte und wenig später starb schien das das Karriereende. Doch inzwischen sind die Zwillinge zurück und wollen das bei der Stauferkrone mit einem Titel von Teddy Büsing und Bob Wundermann unter Beweis stellen.


Ueli Bodenmann: Symphonie der Berge (CH)
Ueli Bodenmann (55) kommt aus einer musikalische Familie. Die Eltern und fast alle Verwandten machten Musik. Da blieb es nicht aus, dass auch er vom Virus infiziert wurde. Mit gerade mal acht Jahren spielte er das 1. Flügelhorn in einem Erwachsenen-Orchester. Doch bei aller Begeisterung zur Musik: Bodenmann besuchte erst einmal die Berufsschule und wurde Schreiner. Ein Handwerk, das ihn bis heute trotz seiner vielen musikalischen Verpflichtungen nicht loslässt. Bodenmann spielte im Blasmusik-Orchester, im Duo, im Quintett und schließlich auch solo. Der gebürtige St. Galler komponiert, textet und produziert für sich und andere, nimmt in Studios in der Schweiz, in Deutschland und in Slowenien auf. Mit seinen Liedern ist Bodenmann äußerst erfolgreich. Mehrmals nahm er am Grand Prix der Volksmusik und beim Alpen Grand Prix teil. Der der in Wila im Tösstal im Zürcher Oberland lebende Bodenmann startet bei der Stauferkrone mit dem selbst geschrieben volkstümlichen Titel „Symphonie der Berge“.


Fenders: Ich mach‘ die Augen zu (DK)
Anders Tind, gerade 60Jahre alt geworden, ist der Kopf der vierköpfigen „Fenders“, die mit deutschsprachigen Songs überzeugen wollen. 1980 stieß Tind zu der Band und mit ihm machte sich die Gruppe in Dänemark – und nicht nur dort – einen Namen. Mit „Det‘ lögn“ gelang ihm sein erster größerer Erfolg beim Grand Prix d’ Eurovision de la Chanson, wie damals der Eurovision Song Contest noch hieß. Noch vier weitere Male – 1986, 1987, 1992 und 2000- nahm Tind an dem internationalen Sängerwettstreit teil. 1987 schaffte er es zusammen mit der Gruppe „Bandjo“ mit Sängerin Anne Herdorf sogar zum Finale nach Brüssel. Mit dem Schlager „En lille melodi“ erreichte die Band damals den fünften Platz.. Heute bestehen die „Fenders“ aus Tind, dem Schlagzeuger Michael Jensen, dem Gitarristen Jes Kirstein und dem Keyboarder Mikkel Bryde. Die Gruppe bastelt an einer Karriere in Deutschland, will deutschsprachige Songs vorstellen und auf einer EP veröffentlichen. Das von Anders Tind/Peter B. Anderson/ Lars E. Carlsson geschriebene Lied wurde von dem österreichischen Komponisten und Texter Walter Wessely übersetzt.


Cordula & Mario: Ne Stunde Zeit für Dich (CH)
Ihr erster gemeinsamer Auftritt liegt gerade mal zwei Jahre zurück. Eine Familienfeier führte Mario und seine Schwägerin Cordula musikalisch zusammen. Die Gäste der Geburtstagsparty, auf der die beiden ein Ständchen sangen, animierten das Duo weiterzumachen. Das taten sie – mit Erfolg. Mario Baur (61) blickt auf eine lange Musikerkarriere als Amateur zurück. 2012 bewarb sich der zweifache Familienvater zusammen mit seinem damaligen Musikpartner Markus Zemp für den internationalen Volksmusikwettbewerb in Südtirol. Als die „Radys“ nahmen beide an dem Contest teil und kamen mit ihrem Lied „Chom doch, wenn’d chasch“ auf den zweiten Platz. Gesungen hat auch Cordula Stucki immer schon gerne. Seit 1986 ist sie im Kirchenchor in ihrer Heimatgemeinde Boswil. Im vergangenen Jahr wagte sie dann mit ihrem Schwager die Bewerbung beim Alpen Grand Prix in Meran. Das Duo landete im Finale mit dem Lied „Ein Glas Chianti, gute Freunde und Amore“ einen Achtungserfolg. „Ne Stunde Zeit für Dich“ stammt aus der Feder von Ueli Bodenmann.


ZiTO und Waltraud P. : Meine Heimat (A)
ZiTo aus dem niederösterreichischen Hainburg an der Donau und Waldtraud P. aus St. Stefan im Lavanttal in Kärnten haben sich für den Wettbewerb in Göppingen musikalisch zusammengetan und präsentieren erstmals gemeinsam einen Titel aus der Feder von ZiTo. Musik wurde bei ZiTo, mit bürgerlichem Namen Anton Zimmermann, immer schon groß geschrieben. Der gelernte Elektroinstallateur, aktiviert nun im Ruhestand sein Hobby. Die ersten Auftritte absolvierte ZiTo im vergangenen Jahr bei Vereinsfesten und in Gaststätten. In nächster Zeit will er eine neue CD mit seinen Liedern veröffentlichen. Nicht schaden kann da für ihn die musikalische Zusammenarbeit mit Waltraud P. Die 53-jährige Frau aus St. Stefan singt und tanzt leidenschaftlich gerne. Doch noch ist der Gesang für die gelernte Einzelhandelskauffrau ein Hobby. In ihrer Jugend sang sie ab und an in der Band ihres Bruders Hans Zuber. Mit deutschsprachigen Schlagern will sie noch mehr Menschen erreichen.


Das Schlager-Duo: Mittelmeergefühl (D, Baden-Württemberg)
Eine lange musikalische Zusammenarbeit soll mit dem Schlager-Duo und dem Titel selbst geschriebenen Titel „Mittelmeergefühl“ erfolgreich weitergehen. Fred Fix, der Frontmann und Sänger des Duos, und Uli Voss, Gitarrist, arbeiten seit 1986 musikalisch zusammen. Die Tanz- und Showband „Combo Martinique“ suchte damals einen Gitarristen und man wurde aufeinander aufmerksam. Das Sextett machte sich schnell einen Namen in der Schlagerszene. Vier Jahre war es als Begleitband von Roy Black unterwegs, spielte mit Costa Cordalis, Bernd Clüver, Mary Roos, Marianne und Michael, mit Kistina Bach (die Komponistin von „Atemlos“), Claudia Jung und Rudi Carrell. In der Band „Schlagerwelt“ aufgegangen, endete die „Combo Martinique“ 2010 und Fred Fix und Uli Voss nahmen sich eines lange schon gehegten Wunsches an, mit eigenen schwäbischen Titeln auf die Kleinkunstbühnen zu treten. Es sind auch schon wieder fünf Jahre, in denen „Fred Richmund“, so heißt das schwäbische Kind, mit schwäbisch-musikalischer Comedy das Mundartpublikum begeistert.


Magdalena Schwarz: Der Himmel ist frei (D, Baden-Württemberg)
In Schwäbisch Gmünd geboren, wuchs Magdalena Schwarz in einem musikalischen Elternhaus auf. Ihre Mutter ist Sängerin, der Vater spielt Gitarre. Doch bei aller Liebe zur Musik entschließt sich die heute in Albershausen im Kreis Göppingen lebende 23-Jährge nach der Realschule zu einer Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten. Das Singen steht bei den Hobbys aber ganz oben an. Als sie zwölf Jahre alt ist, bekommt Magdalena Schwarz ihre erste Rolle in dem Kindermusical „Melvins Stern“. In einer Schulband sang sie die ersten Rocksongs. Im Tonstudio ihres Vaters spielt sie viele Coversongs ein. 16 Jahre alt war sie, als sie für eineinhalb Jahre in der Band der Musikschule in Rechberghausen sang. Danach engagierte sie ihr Vater für seine Band. Auftritte auf Hochzeiten und Privatfeiern folgten. Beim Kindermusical „Warum muss es regnen“ sang Magdalena Schwarz die weibliche Hauptrolle auf CD ein. Im März 2013 feiert das Musical in Ebersbach Premiere. Der Wettbewerbstitel stammt aus der Feder von Bernd Hahn, der Text von Siegfried G. Slodczyk. (Foto: Bernhard Haug)


Jana Meyerdierks: Voll verknallt (D, Bremen)
Dass Jana Meyerdierks Freude am Singen hat, wusste sie schon als Kind. Zuerst waren es Kinderlieder und die Songs aus diversen Walt-Disney-Produktionen, die sie trällerte, dann ging sie in den Kinderchor und später in den Schulchor. So gerne sie auch sang, das „bewusste Singen“, wie sie es heute nennt, kam erst später in der Oberstufe ihrer Schule. Dann ging aber alles sehr schnell. Jana Meyerdierks entschied sich für den Leistungskurs im Fach Musik, der einen auf die Musikschulaufnahmeprüfungen vorbereiten sollte. Und flugs war sie Mitglied einer Schülerband und hat Gesangsunterricht genommen. Bis zur Ausbildung als Musical-Darstellerin war es dann nicht mehr weit. Heute ist sie hauptberuflich als Sängerin unterwegs und arbeitet aktuell an ihrer zweiten CD. Der Wettbewerbstitel stammt von Georg Hahn (Musik) und Lorenz Ritter (Text). (Foto: Ulf Krüger)


Bianca Spiegel: Cherchez la femme (D, Baden-Württemberg)
Die in Stuttgart geborene Schauspielerin und Musical-Darstellerin Bianca Spiegel wurde auf der Schauspielschule mit Gesangprojekten konfrontiert und hatte bald die ersten Musical-Engagements. Seit 2005 gehört sie zur Tourneebesetzung des Kindermusicals „Kennt Ihr Blauland?“, spielte auch im Musical „Barbarossa“ mit. Bei den Schlossfestspielen Zwingenberg 2015 wirkt sie in „Jesus Christ Superstar“ mit, im vergangenen Jahr im Musical „Aida“ von Elton John und Tim Rice im Gloria-Theater Bad Säckingen. Im Dezember und Januar spielt sie im Staatstheater Stuttgart im Musical „Evita“. In „Don Juan“ oder „Suche impotenten Mann fürs Leben“ war sie bereits auf der Schauspielbühne zu erleben. Auch in diversen Fernseh- und Filmrollen war sie zu sehen. U.a. im „Tatort“, in „Dornröschen“ oder in „Vom Ende der Liebe“. Ferner wirkte sie in vielen Werbespots für bekannte Produkte mit. Bei der Stauferkrone singt Bianca Spiegel ein Lied von Christian Bruhn (Musik) und Wolfgang Hofer (Text).


Laura Carrino: Die Liebe bleibt (D, Baden-Württemberg)
Ihren Traum, einmal auf den Bühnen dieser Welt zu stehen, hat Laura Carrino aus Eschenbach nicht aufgegeben. Im Gegenteil. Tapfer arbeitet sie an ihrer Karriere, für die sie mit einer Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der New Stage Company in Geislingen den Grundstein legte. Die gelernte Industriekauffrau, die in einem Unternehmen in Kirchheim unter Teck als Empfangssekretärin ihre Brötchen verdient, hatte ihren ersten Soloauftritt als 13-Jährige in der Talentshow „Stars2000x“. Und gleich Erfolg. Sie erhielt für ihren Sieg gleich einen Plattenvertrag und einen Fernsehauftritt. Doch bei aller Euphorie blieb die heute 26-Jährige auf dem Teppich, lebte ihr Hobby vor allem in Gesangvereinen und Chören aus und bildete sich in Tanz- und Gesangworkshops weiter. Das Musical liegt Laura Carrino am Herzen, musikalisch kann sie sich auch Deutsch-Pop, Soul oder Chanson vorstellen. Die Musik zu ihrem Wettbewerbsbeitrag schrieb Vladimir Löbl, den Text Ulrich Voss. (Foto: Picks Photography)

 

Quelle: Maitis Media - 31.08.2015


 

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