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Jahresauswertung: Helene Fischer legte auch 2015 eine Glanzleistung hin |
Posted by admin (admin) on 17.01.2016 at 07:09 |
Jahresauswertung: Helene Fischer legte auch 2015 eine Glanzleistung hin
Die Jahresauswertung bei den Alben: Universal Music bleibt vorn, gefolgt von Sony Music, Warner Music und den Indies, die im Vergleich zum Vorjahr nach Chartsanteilen zulegenin nahezu allen Kategorien der Jahresauswertung 2014 die Nummer eins (Bild: Daten: GfK Entertainment; Grafik: MusikWoche)
Nicht zuletzt dank Helene Fischer und ihrer unvermindert andauernden Erfolge bleibt Universal Music in nahezu allen Kategorien der Jahresauswertung 2015 die unangefochtene Nummer eins. Mit einem Chartsanteil von starken 48,08 Prozent in der Longplaywertung steht Universal Music wie in den Vorjahren auf Platz eins. Der Vorsprung auf den Zweitplatzierten, Sony Music, ist sogar noch größer geworden.
Universal Music kann sich dabei auf die Erfogsbilanzen der Künstler verlassen: 13 der 25 erfolgreichsten Acts stammten 2015 aus dem Haus des Marktführers. Neben Helene Fischer gehörten dazu unter anderem Sarah Connor, Santiano, Unheilig, Alexander Bourani, Andreas Gabalier und Herbert Grönemeyer.
Auch bei den Singles verteidigt Universal Music mit einem Wert von 38,2 Prozent die Spitzenposition des Vorjahres. Zugewinne verbucht hier Warner Music: Beim Firmenwert klettert der Major von 19,37 Prozent auf 22,07 Prozent, bei der Auszählung der nationalen Titel von 4,16 auf 5,78 Prozent.
Über positive Entwicklungen können sich 2015 auch die Indies freuen. Denn rechnet man die Anteile der drei Majors in der Longplayanalyse zusammen, so kommt man für 2015 auf einen Anteil von 78, 8 Prozent. 2014 betrug dieser Wert noch 83,27 Prozent; 2013 waren es gar noch 85,43 Prozent. Daraus folgt, dass der Anteil der unabhängigen Tonträgerfirmen an den Longplaycharts in den vergangenen beiden Jahren gestiegen ist.
Der Prozentanteil der Indies würde noch höher ausfallen, wenn nicht die Werte von Labels wie JKP oder Hot Action ihren jeweiligen Major-Vertriebspartnern zugeschlagen würden. Erfolgreichster Indievertrieb - gemessen an den Chartsanteilen im Longplaysegment - bleibt GoodToGo, gefolgt von Tonpool Medien und Indigo. Der Wert der Hamburger Vertriebsfirma springt somit auf ein Vielfaches des Vorjahresergebnisse.
In der Verlagsauswertung kam es zu einem Plätzetausch bei den ersten beiden Positionen. 2014 hatte BMG erstmals Platz eins belegt, nun holt sich Sony/ATV nach dem Vizeplatz im Vorjahr die Spitzenposition zurück. Wie 2014 findet sich Warner/Chappell auf der Drei, gefolgt erneut von Universal Music Publishing. Mit Kobalt steht ein unabhängiger Verlag in den Top Five, aber auch Budde, Imagem Music und die Wintrup Musikverlage sichern sich wieder Plätze unter den zehn erfolgreichsten Musikverlagen - gemessen an ihren Anteilen an den Singlescharts.
Quelle: MusikWoche - 15.01.2016
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