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Maschine – „Neubeginner“ (VÖ: 30.09.2016) – das neue Album des Puhdys-Frontmanns und Echopreisträgers

Posted by admin (admin) on 03.03.2017 at 20:48
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Maschine – „Neubeginner“ (VÖ: 30.09.2016) – das neue Album des Puhdys-Frontmanns und Echopreisträgers


Kaum sind die letzten Kabel der Puhdys-Abschiedstour-Anlage zusammengerollt, kaum ist der ECHO ins Regal gestellt, kaum sind die letzten Seufzer verklungen, da scharrt schon wieder einer mit den Hufen. So richtig verwundert zeigt sich allerdings keiner: Hatte jemand ernsthaft erwartet, dass diese Maschine, die seit Jahrzehnten mit bestgeölten Zylindern kraftvoll geradeaus stampft, so einfach rechts ranfahren und anhalten würde? Gas weg, Motor aus, Plane drüber? Unvorstellbar. Dieter „Maschine“ Birr, der in 47 Jahren Puhdys über 22 Millionen Tonträger verkaufte und mehr als 4500 Konzerte spielte, kriegt keiner so einfach eingefangen. Und warum es auch versuchen, es ist viel spannender, sich von ihm mitnehmen zu lassen – die Haare im Sturm („Geh dem Wind nicht aus dem Weg!“) und den Horizont im Blick.


„Neubeginner“ heißt sein neues Album. Es fängt selbstbewusst mit dem programmatischen Song „Neubeginn“ an, mit dem er auch seine Konzerte auf der Tour im nächsten Jahr eröffnen wird. Es ist das dritte Solowerk in seiner langjährigen Karriere. Den Zusatz „Solo“ braucht es nun nicht mehr, es ist sein neues Album. Kein Sideprojekt, kein Nebenschauplatz – sondern 100% Maschine. „Neubeginner“ stimmt auch deshalb, weil sich Maschine anders als beim Vorgänger, auf dem er vorrangig die Highlights seiner Dekaden umfassenden Laufbahn neu formulierte, diesmal ausschließlich auf neues Songmaterial konzentriert.


Der „Neubeginner“ Albumplayer: https://www.youtube.com/watch?v=oNcIZ5o5KP8


Musikalisch folgt Maschine einfach den stark variierenden Ansätzen der Texte. Und sein Reibeisen-Organ veredelt er mit interessanten Duetten: Mit Mecky zum Beispiel, dem legendären Sänger der einzigen Ost-Rock-Band, die mit den Puhdys wirklich die Augenhöhe halten kann, Omega aus Budapest, singt er das rocklastige „Der große Magnet“. Heinz Rudolf Kunze mischt sich stimmlich ein beim grenzwertig sarkastischen „Irgendwie begabt“. Mit Freund Dirk Michaelis findet sich Maschine bei „Zwei Hände mehr“. Gemeinsam mit Ela Steinmetz schwelgt er „So viel erlebt“. Ein schöner, tiefschürfender Popsong, der aus der Feder der Elaiza-Sängerin und ihrem Team stammt. Mit dem Kunze-Cover „So wie du bist“ enthält die Platte ein unglaublich berührendes Liebeslied mit allerhöchstem Anspruch.


Kurz: Dieter „Maschine“ Birr hat mit diesem Album zu einer musikalischen und inhaltlichen Vielfalt gefunden, die durch die klare Erwartungshaltung an die Alben der Puhdys früher nicht möglich war. Faszinierend, was in dem Manne kreativ steckt, schwer beeindruckend ebenso, wie sensibel er andere ins Boot holt, die seine Schwingungen verstärken.


Das Maschine Album „Neubeginner“ erscheint am 30. September.

 

NEUBEGINNER TOUR 2017
20.01. Leipzig Haus Auensee
21.01. Jena Sparkassenarena
22.01. Wernesgrün Brauerei
24.01. Erfurt Stadtgarten
25.01. Frankfurt a.M. Batschkapp
27.01. Hannover Capitol
28.01. Hamburg GroSSe Freiheit
29.01. Rostock Moya
31.01. Magdeburg Altes Theater
01.02. Cottbus Stadthalle
03.02. Potsdam Lindenpark
04.02. Frankfurt / O. Messehalle
05.02. Dresden Alter Schlachthof
07.02. Zwickau Ballhaus
09.02. Halle / Saale Händelhalle
10.02. Freiberg Tivoli
11.02. Görtlitz Landskron Brauerei
12.02. Berlin Columbiahalle

 

PRESSEBILDER: © Ben Wolf

 

WEITERE INFOS:
http://www.dieter-maschine-birr.de
https://www.facebook.com/dietermaschinebirr

 

 

MASCHINE - „Neubeginner“ - VÖ: 30.09.2016
Als CD, LP und Download
Label: Heart of Berlin / Musicstarter GmbH & Co. KG
Vertrieb: Universal Music


Kaum sind die letzten Kabel der Puhdys-Abschiedstour-Anlage zusammengerollt,
kaum ist der ECHO ins Regal gestellt, kaum sind die letzten Seufzer verklungen, da
scharrt schon wieder einer mit den Hufen.


So richtig verwundert zeigt sich allerdings keiner: Hatte jemand ernsthaft erwartet,
dass diese Maschine, die seit Jahrzehnten mit bestgeölten Zylindern kraftvoll
geradeaus stampft, so einfach rechts ranfahren und anhalten würde? Gas weg,
Motor aus, Plane drüber? Unvorstellbar. Dieter „Maschine“ Birr, der in 47 Jahren
Puhdys über 22 Millionen Tonträger verkaufte und mehr als 4500 Konzerte spielte,
kriegt keiner so einfach eingefangen. Und warum es auch versuchen, es ist viel
spannender, sich von ihm mitnehmen zu lassen – die Haare im Sturm („Geh dem
Wind nicht aus dem Weg!“) und den Horizont im Blick.


„Neubeginner“ heißt sein neues Album. Es fängt selbstbewusst mit dem
programmatischen Song „Neubeginn“ an, mit dem er auch seine Konzerte auf der
Tour im nächsten Jahr eröffnen wird: „Neubeginn im neuen Leben / neue Meere
überqueren / endlos viele neue Ziele / alles für mein zweites Leben“. Es ist das dritte
Solowerk in seiner langjährigen Karriere. Den Zusatz „Solo“ braucht es nun nicht
mehr, es ist sein neues Album. Kein Sideproject, kein Nebenschauplatz – sondern
100% Maschine. „Neubeginner“ stimmt auch deshalb, weil sich Maschine anders als
beim Vorgänger, auf dem er vorrangig die Highlights seiner Dekaden umfassenden
Laufbahn neu formulierte, diesmal ausschließlich auf neues Songmaterial
konzentriert.


Dabei werden textlich und musikalisch eine ganze Reihe ungewohnter Töne
angeschlagen, Themen gewälzt, Sounds gefunden. Natürlich, die Kompositionen
stammen bis auf zwei Ausnahmen alle von Maschine. Doch bei den Texten tauchen
unerwartete, wenn auch vertraute Namen auf: Heinz Rudolf Kunze und Gisela Steineckert. Garanten für schillernde Facetten, schöne Bilder, überraschende
Wendungen, rührende Momente: „Ehe der Krieg beginnt / wird vorher das Volk
verarmt / bis jeder die Feinde schlagen muss / und glaubt das sei der Armut
Schluss“, textet Steineckert in „Ehe der Krieg beginnt“. Kunze beschreibt mit einem
Satz die Frust-Gebirge einer verlorenen Beziehung: „Du schweigst mich an wie ein
Vulkan / der vor dem Ausbruch steht“.


Da geht es schon mal in philosophische Tiefenschichten, die man vom Kumpeltyp
Maschine bisher nicht kannte. Er zeigt aber souverän, dass er gedankenschwere
Metaphern-Monster wie „Bevor man lebt ist Nie / nachdem man stirbt ist Immer / wir
sind nur eine Sendepause / in der Ewigkeit“ (aus dem Bonustrack „Silberstreifen“ -
Text von Kunze) nicht nur singen, sondern authentisch erfühlen kann. Doch keine
Angst, es bleibt noch genügend Platz für den Birr, den wir kennen und lieben, der mit
nur wenigen Worten oft genau ins Schwarze trifft: Etwa, wenn er in dem
gleichnamigen Song „Mein Zug ist abgefahren“ singt und trotzig ein
depressionsfreies „...doch ich sitz´ immer noch drin!“ hinzu fügt. Oder wenn er die
Idole seiner Jugend beschwört (wer Nostalgie bespöttelt, hat einfach noch kein
Leben gelebt) oder kurz und trocken mal wieder von seinem Berlin schwärmt:
„Kennedy war ein Berliner, wie gut, dass auch ich einer bin.“


Maschine muss keinem mehr was beweisen. Seine Stimme ist nicht von makellosem
Wohlklang, aber es kennt sie jeder im Land. Seine Riffs sind nicht gefeilt, sondern
eher geschmiedet. Denn sie rocken Stadien. Es ist längst ein offenes Geheimnis,
dass dort, wo in den letzten Jahren „Puhdys“ drauf stand, im Wesentlichen Birr drin
war. Maschine ist in der Lage, seine Alben nahezu allein einzuspielen. Dennoch
holte er sich wieder Koryphäen wie Uwe Hassbecker (Silly) an der Gitarre und Felix
Lehrmann (The Flower Kings) am Schlagzeug, die schon am Vorgänger beteiligt
waren, ins Studio. Vieles, was bereits in der Vorproduktion mit Marcus Gorstein
entstand, fand Einzug aufs Album. Nicht, weil es perfekt war, sondern weil es echt
und unverfälscht ist. Selbst eine verstimmte Gitarre kann in einem Song ihren Zauber
entfalten. Behutsam hat Goldhändchen Ingo Politz diesen Schatz in seine Produktion
einfließen lassen.


Alle diese Faktoren ergeben in ihrer Gesamtheit den verblüffenden
Abwechslungsreichtum dieses Albums. Musikalisch folgt Maschine einfach den stark
variierenden Ansätzen der Texte. Und sein Reibeisen-Organ veredelt er mit
interessanten Duetten: Mit Mecky zum Beispiel, dem legendären Sänger der
einzigen Ost-Rock-Band, die mit den Puhdys wirklich die Augenhöhe halten kann,
Omega aus Budapest, singt er das rocklastige „Der große Magnet“. Heinz Rudolf
Kunze mischt sich stimmlich ein beim grenzwertig sarkastischen „Irgendwie begabt“.
Mit Freund Dirk Michaelis findet sich Maschine bei „Zwei Hände mehr“. Gemeinsam
mit Ela Steinmetz schwelgt er „So viel erlebt“. Ein schöner, tiefschürfender Popsong,
der aus der Feder der Elaiza-Sängerin und ihrem Team stammt. Mit dem Kunze-
Cover „So wie du bist“ enthält die Platte ein unglaublich berührendes Liebeslied mit
allerhöchstem Anspruch.


Kurz: Dieter „Maschine“ Birr hat mit diesem Album zu einer musikalischen und
inhaltlichen Vielfalt gefunden, die durch die klare Erwartungshaltung an die Alben der
Puhdys früher nicht möglich war. Faszinierend, was in dem Manne kreativ steckt,
schwer beeindruckend ebenso, wie sensibel er andere ins Boot holt, die seine
Schwingungen verstärken.

 

 

Quelle: MCS Marketing - 05.09.2016

 

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