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"Musikantenstadl"-Nachfolger "Stadlshow" wird abgesetzt |
Posted by admin (admin) on 15.01.2016 at 10:27 |
"Musikantenstadl"-Nachfolger "Stadlshow" wird abgesetzt
Francine Jordi und Alexander Mazza bei der Präsentation der "Stadlshow" (Foto: Andy Zahradnik)
München - Die regulären Ausgaben der "Stadlshow" werden nicht mehr fortgesetzt. Lediglich die Silvestershows, der "Silversterstadl", soll weiterhin produziert werden. Der Neustart des "Musikantenstadl" als verjüngte "Stadlshow" ist damit nicht geglückt.
Die Sender BR/Das Erste, ORF und SRF, die die "Stadlshow" bzw. den "Musikantenstadl" immer gesendet hatten, haben sich "nach eingehender Analyse der beiden Sendungen im September und zu Silvester" zu diesem Schritt entschieden, wie der BR in einer Pressemitteilung bekanntgibt.
Der "Silvesterstadl" soll demnach noch 2016 und 2017 produziert werden. Ob danach weiter Shows gesendet werden, wurde offen gelassen. Details zum "Silverstadl 2016" werden im zweiten Halbjahr bekanntgegeben.
Die verjüngte "Stadlshow" hatte mit Alexander Mazza und Francine Jordi als Moderatoren Andy Borgs "Musikantenstadl" abgelöst. Die erste Ausgabe am Samstag, 12. September 2015, verzeichnete jedoch zwei Millionen Zuschauer weniger als Andy Borgs Abschiedsshow und zählte 1,3 Millionen Zuschauer weniger als der bisherigen Tiefstwert aller regulären Ausgaben des "Musikantenstadls" seit Einführung 1981.
Hintergrund: "Stadlshow/"Musikantenstadl"
Nachdem der ORF Ende 2014 bekanntgegeben hatte, den "Musikantenstadl" modernisiern zu wollen, trennte sich der Sender vom langjährigen Moderator Andy Borg. Eine weitere traurige Nachricht ereilte "Musikantenstadl"-Fans Ende März 2015, als der Erfinder und einstige Moderator Karl Moik verstarb.
Als neue Moderatoren wurden Francine Jordi und Alexander Mazza gewählt. Der letzte "Musikantenstadl" mit Andy Borg wurde am 27. Juni aus dem kroatischen Pula gesendet, wo sich auch die Labels geschlossen bei dem Östrreicher bedankten. Borg sicherte mit seinem letzten "Musikantenstadl" mit 4,4 Millionen Zuschauern einen Marktanteil von 17,3 Prozent. In den Hochzeiten der Show sahen über acht Millionen Zuschauer zu.
Autor: Martina Gabric
Quelle: Musikmarkt - 12.01.2016
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