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Phoenix West - Album: "Ohne Uns" - VÖ: 19. Februar 2016

Posted by admin (admin) on 25.12.2015 at 12:20
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Phoenix West - Album: "Ohne Uns" - VÖ: 19. Februar 2016


Schallkunst / Telamo/Warner
 

Wenn Grönemeyer sagt, „Bochum hat einen Pulsschlag aus Stahl“ – hier ist er. Was das Bochumer Original über seine Heimatstadt sagt – das trifft auf die Männer hinter Phoenix West zu.


Phoenix West ist das neue Musikprojekt von vier Jungs mit tiefen, kraftvollen Stimmen. Und unter ihrer harten Schale schlägt bei jedem von ihnen ein hämmerndes Herz.


Die Magie des „Potts“ hat auf die Vier ausgestrahlt – deshalb singen sie auch über ihre Herzensheimat, die Region zwischen Rhein und Ruhr und über all die Dinge, die die Menschen dort bewegen. Ihre Lieder wird man aber weit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus mitfühlen und lieben – sie sind zum Greifen nah.


Die Männer erzählen balladenhafte Geschichten – schnörkellos, bewegend, ohne Umwege: Einfach direkt ins Herz. Ihre Themen sind die, die man tagtäglich draußen auf der Straße hört – Arbeit, Familie, Freundschaft und Zusammenhalt.


Phoenix West, das ist nicht einfach nur Musik. Hymnische Refrains mit brachialer, klassischer Orchestrierung wechseln sich ab mit leisen intimen Tönen und machen ihre Lieder zu einem musikalischen Erlebnis, das es so vorher noch nicht gegeben hat.


Die Vier stehen für klare Werte. Sie sind bodenständig, ehrlich, sozialkritisch, und volksnah. Dabei lassen sie auch die Schattenseiten des Lebens nicht aus und erzählen, welche Rolle Aggressionen, Alkohol und Sucht im Leben spielen können.


Der Sänger Chris Dunker ist gebürtiger Dortmunder. Sein Großvater malochte auf der Zeche und viele Geschichten von damals wurden zuhause erzählt. Schon lange brannte in Chris die Idee, eine Band zu gründen, die sich mit Themen aus dieser Arbeiterwelt beschäftigt.


So wie der Pott nach wie vor seine Faszination aussendet, so traf diese Anziehungskraft auch den Wiener Martin Krieger. Sein Großvater betrieb einst einen Kohlehandel, in dem er als Kind tüchtig mithalf. Kein Wunder also, dass er Feuer und Flamme für diese Idee war.


Chris Dunker ahnte nun, dass die Zeit reif ist, seine Idee in die Tat umzusetzen. Er trommelte seinen Musiker-Kollegen Steffen Eckert herbei, der als Liedschreiber und Sänger durch die Lande zog. Auf der Suche nach einem weiteren Sänger entdeckten die Drei dann den aus Wesel stammenden Phil Ohleyer. Als alter „Pottler“ konnte er sich sofort für diese Idee begeistern und stieg mit ein.


Wenn man über Stahl, Kohle und harte Arbeit singt, dann – so der Dortmunder Chris Dunker - liegt es auf der Hand, sich nach einem traditionsreichen Standort für Hochöfen zu benennen: Nach der über 150 Jahre alten, mittlerweile stillgelegten Dortmunder Anlage Phoenix West, deren „Hochofen 6“ unter anderem von Chris’ Großvater gebaut wurde.


So wird das bedeutende Stahlwerk nicht vergessen und durch die Musik der Vier und ihren Namen zu neuem Leben erweckt.

 


Tracklisting:


01. Ohne uns
„Diese Welt wäre Steinzeit ohne uns“. Was wäre, wenn es die Stahlindustrie nie gegeben hätte? Wie würde die Welt ohne die Arbeiter aussehen?

02. Rhein und Ruhr
„Unser Zuhaus, unser Revier“. Ein hymnische Liebeserklärung an die Heimat.

03. Maria Krohn
„Doch er ist allein und kehrt nochmal ein“. Wer sein Leben lang vergeblich nach der großen Liebe sucht, findet sie am Ende oft nur im Alkohol.

04. Solange wir leben
„Die Kinder von früher, die halten noch immer zusammen“. Die wahren Männerfreundschaften, sind die, die ein Leben lang halten.

05. Der Letzte macht das Licht aus
„Ein letztes Stückchen Heimat verliert gegen Goliath“. Wenn die alte Stammkneipe der Übermacht der Großkonzerne zum Opfer fällt und schließen muss.

06. Was ist mit uns
„An die tausend Kollegen stehen hier vor dem Tor“. Was passiert mit den Menschen, die jahrelang treu für ihren Konzern gearbeitet haben und von heute auf morgen ihren Job verlieren?

07. Bei dir bin ich zuhaus
„Um diese Uhrzeit ist der Bus fast leer, bin in Gedanken schon bei dir“. Das schöne Gefühl, nach einem langen Arbeitstag zu wissen, das „zuhaus“ jemand auf einen wartet.

08. Parolen
„Sie nennen sich Verein, wollen gut zu dir sein, wenn du dich wacker schlägst“. Wie schnell lässt man sich zu Extremismus verführen, wenn man in einem instabilen Umfeld aufwächst.

09. Wir machen für dich weiter
„Nur ein Schritt zu der falschen Zeit ließ ein Leben verstummen“.  Das Leben kann so schnell vorbei sein. Aber in der Erinnerung wird der Mensch immer weiterleben.

10. Hart wie Stahl
„Man spürt die Hitze der Glut in den Tiegeln“. Eine Hommage an die vielen Menschen, die mit harter körperlicher Arbeit etwas geschaffen haben.

11. Auf Sand gebaut
„Doch keiner hat dich je für sich gewonnen“. Eine heimliche Liebe, die immer unerreichbar sein wird.

12. Sein Verein
„Er folgt den Jungs auf Schritt und Tritt, ist ganz dicht dran und er fiebert mit“. Es gibt so viele Fußballfans, die nur für ihren Verein leben und für diesen alles geben.

13. Du sollst es mal besser haben
„Bist du später groß, dann soll’s dir an nichts fehlen“. Der Wunsch eines jeden Vaters, dass sein Kind es später mal gut haben soll und er alles dafür geben wird.
 


 
Quelle: Daniela Wilde - Heimat PR - 07.12.2015

 

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