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"Stadlshow" kann nicht an "Musikantenstadl" anknüpfen |
Posted by admin (admin) on 11.10.2015 at 08:56 |
"Stadlshow" kann nicht an "Musikantenstadl" anknüpfen
Moderierten erstmals die "Stadlshow": Francine Jordi und Alexander Mazza (Bild: BR/ORF/Thomas Ramstorfer)
Offenburg - Nur 2,46 Millionen ARD-Zuschauer verfolgten am 12. September 2015 die erste Ausgabe der "Stadlshow". Das sind rund zwei Millionen weniger als das Vorgängerformat mit Andy Borg, der "Musikantenstadl". Der Marktanteil betrug 9,6 Prozent.
Zum Vergleich: Der letzte "Musikantenstadl" mit Andy Borg holte am 27. Juni bei 4,4 Millionen Zuschauern eine Quote von 17,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren es damals 4,4 Prozent. Auch diesen Wert verfehlte die neue "Stadlshow" am Samstagabend: 280.000 Zuschauer aus dieser Altersgruppe bedeuteten einen Marktanteil von lediglich 3,3 Prozent.
Bei der live aus Offenburg übertragenen Show gab das Moderatorenduo Francine Jordi und Alexander Mazza seinen Einstand. Es begrüßte unter anderem DJ Ötzi, Jürgen Drews, Peter Kraus, Florian Silbereisen, die Baseballs, die Troglauer Buam, die Dorfrocker, Claudia Koreck, Marc Marshall, Django 3000, La Goassen, die Poxrucker Sisters, die Powerkryner, Bluma und Marc Pircher.
Kritik gab es nach der Sendung unter anderem von Stefan Mross. Der Volksmusiker und Moderator sagte der "Bild"-Zeitung, er sei "traurig und enttäuscht, dass man mit Gewalt eine der letzten Kult-Unterhaltungssendungen an die Wand spielt." Exemplärisch kritisiert er das Bühnenbild, den "furchtbaren" Ton und die schlechte Stimmung im Saal. Auch spricht er von einem "herzlosen Konzept".
Die nächste Ausgabe folgt erst zu Silvester, wenn die "Stadlshow" wie der Vorgänger traditionell das ARD-Programm am 31. Dezember beschließt.
Quelle: MusikWoche - 14.09.2015
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