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Vierfacher Echo-Triumph für Helene Fischer

Posted by admin (admin) on 01.04.2015 at 09:21
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Vierfacher Echo-Triumph für Helene Fischer


Strahlende Echo-Siegerin: Helene Fischer (Bild: MusikWoche)


Berlin - Es war kein Echo wie jedes Mal: Der Flugzeugabsturz hinterließ auch bei der Gala zum 24. Echo seine Spuren. So begann die Live-Übertragung in der ARD mit 20-minütiger Verspätung, weil zuvor ein "Brennpunkt" mit neuen Erkenntnissen zum Absturz lief.


Die Gala in der Messe Berlin fing dann mit Kerzenschein und andachtsvoller Geigenmusik von Lindsey Stirling an. Dies leitete über zu einer Hommage an den im Dezember 2014 verstorbenen Udo Jürgens: Udo Lindenberg, Andreas Bourani, Annett Louisan, Adel Tawil, Sarah Connor, Roger Cicero, Xavier Naidoo und Herbert Grönemeyer sangen eine berührende Version des Udo-Jürgens-Hits "Ich weiß, was ich will". Später am Abend wurde Udo Jürgens zudem in die Echo Hall Of Fame aufgenommen.


Danach begrüßte Moderatorin Barbara Schöneberger die Zuschauer zu den, wie sie sagte, "Helene-Fischer-Festspielen". Denn auch diesmal führte an der blonden Sängerin und ihrem Album "Farbenspiel" kein Weg vorbei. Schon 2013 und dann wieder vor einem Jahr räumte Helene Fischer je zwei Trophäen ab. Und diesmal konnte sie diese beachtliche Echo-Quote mit vier Auszeichnungen sogar noch verdoppeln.


So wurde "Farbenspiel" das "Album des Jahres", "Atemlos durch die Nacht" der "Hit des Jahres", "Farbenspiel Live - Die Tournee" die DVD/Blu-ray des Jahres. Darüber hinaus wurde Helene Fischer in der Kategorie "Schlager" als Siegerin auf die Bühne gerufen.


Doppelte Gewinner waren Oonagh und Kollegah. Die junge Sängerin wurde "Künstlerin Rock/Pop national" und "Erfolgreichster Newcomer national", während der Rapper nach seinem Sieg als "Best Interactive Act national" vom Vortag am Echo-Abend noch in der Kategorie "HipHop/Urban" ausgezeichnet wurde.


Herbert Grönemeyer wurde bester "Künstler Rock/Pop national" und brachte in seiner Dankresrede die Stimmung auf den Punkt: "An einem Tag wie diesen freut man sich etwas gedämpft."


Den Echo für den internationalen Rock/Pop-Künstler nahm Ed Sheeran in einem Einspieler aus Australien aus den Händen von Kylie Minogue entgegen.


Mit der Auszeichnung in der Kategorie "Dance national" ging Robin Schulz nach Hause; Andreas Gabalier freute sich über den Sieg im Bereich "Volkstümliche Musik".


Preisträgerin in der Kategorie "Künstlerin Rock/Pop international" wurde die Fanzösin Zaz, als internationale Rock/Pop-Band wurden Pink Floyd ausgezeichnet. In seiner Dankesrede erinnerte Pink-Floyd-Schlagzeuger Nick Mason an den verstororbenen Keyboarder Band, Rick Wright.


Den Sieg als "Band Rock/Pop national" fuhren Revolverheld ein. Als "Erfolgreichsten Live Act national" würdigte die Deutsche Phono-Akademie Andrea Berg.


AC/DC räumten in der Kategorie "Rock/Pop Alternative international" ab. Milky Chance freuten sich über einen Echo für den "Nationalen Act im Ausland" und Lindsey Stirling gewann in der Kategorie "Crossover national/international". Der Echo für "Dance International" fiel an David Guetta.


Unheilig machte in der Kategorie "Rock/Pop Alternative national" das Rennen; "Erfolgreichster Newcomer international" wurde die niederländische Formation The Common Linnets.


Die Sänger der zweiten Staffel von "Sing meinen Song", angeführt von Christina Stürmer, zeichneten zudem die Teilnehmer der ersten Staffel der Vox-Show mit dem Echo in der Kategorie "Partner des Jahres" aus.


In der Sendung konnten die ARD-Zuschauer den Radio-Echo bestimmen. Hier setzte sich Andreas Bourani mit "Auf uns" durch.


Bereits vor der Show stand fest, dass Udo Lindenberg den Echo für soziales Engagement erhält. Die Laudatio auf ihn hielt Regisseur Detlef Buck. In seiner Ansprache sagte Lindenberg, dass er nie nur Entertainer sein wollte. Ihm sei es darum geggangen, "mit Euch unterwegs auf den Straßen zu sein, für eine kluge Politik, für eine bunte Republik Deutschland".


Die Laudatio auf Nana Mouskouri, die den Echo für ihr Lebenswerk entgegennahm, hielt Till Brönner. Er lobte ihre Vielfltigkeitin "Chanson, Schlager, Klassik und Jazz".In einer Grußbotschaft wurde zudem eine Laudatio ihres ehemaligen Produzenten Quincy Jones zugespielt.


In ihrer emotionalen Rede blickte Nana Mouskouri auf ihre lange Karriere zurück, sagte aber auch angesichts der jungen Talente beim Echo: "Es ist eine Freude zu sehen, dass die Zukunft der Musik sicher ist." Sie sei eine europäische Sängerin, aber ihre Geschichte gehöre auch nach Deutschland.


Für Musik sorgten Andreas Bourani feat. Lindsey Stirling, Robin Schulz, Deichkind, James Bay, Ann Sophie, Andreas Gabalier, Herbert Grönemeyer, Meghan Trainor und Stefanie Heinzmann feat. Common Linetts. Das Finale bebestritten Gentleman, Campino, Joy Denalane, Maxi Priest, Nneka und Wolfgang Niedecken, die zum 70. Geburtstag von Bob Marley dessen Hymne "Redemption Songs" interpretierten.


Als Laudatoren wirkten unter anderem Santiano, Nile Rodgers, Anne Loos, Beatrice Egli, Elaiza, Yello, Lena, Kai Pflaume, Adel Tawil, Andreas Gabalier, Xavier Naidoo, Till Schweiger, Meghan Trainor, Andreas Bourani, a-ha und Mark Forster mit.


Der Bundesverband Musikindustrie und die Deutsche Phono-Akademie verliehen den Echo bereits zum 24. Mal. Das Erste übertrug die von Kimmig Entertainment produzierte, weit über dreistündige Veranstaltung am 26. März 2015 live aus der Messe Berlin..


Bereits am Vortag gab es Echos, die im Restaurant Royal Grill verliehen wurden. Hier gab es Preise für den Produzenten Michael Herberger, Vox und Talpa Germany für "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert", die Band Kraftklub sowie Regisseur Christian Alsan und Produzent Moritz Mebesius, die Media-Markt-Filiale in Hamburg-Harburg und die Hamburger Band Deichkind,.

 

Quelle: MusikWoche - 27.03.2015

 

 

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