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Wie sich der Winterblues austricksen lässt |
Posted by admin (admin) on 14.10.2015 at 21:26 |
Wie sich der Winterblues austricksen lässt
Durchgängige Antriebslosigkeit, erhöhter Appetit und Schlafbedarf – all das, was typisch für den Winterblues ist, muss nicht sein. Was hilft, ist der Reichtum an Dingen, die man nicht kaufen kann.
Mit Beginn der Herbstzeit schlagen Dunkelheit und Kälte wieder einem Großteil der Deutschen heftig auf ihr Gemüt. Der „Winterblues“ in der kalten Jahreszeit sorgt dafür, dass sie sich in die warme Wohnung verkriechen und so wenig wie möglich in der freien Natur unternehmen. Gerade diese Taktik sei falsch, erklärt Maike van den Boom. Die Autorin des Buches „Wo geht’s denn hier zum Glück? Meine Reise durch die 13 glücklichsten Länder der Welt und was wir von ihnen lernen können“ empfiehlt, sich die Norweger und Isländer als Beispiel zu nehmen, die angesichts des nordischen Winters wirklich allen Grund hätten, unter einem Winterblues zu leiden – was die meisten aber nicht tun.
„Am Wetter kann es tatsächlich kaum liegen, dass die Norweger, Isländer und Schweden ihre Stammplätze unter den Top 10 der glücklichsten Länder der Welt seit Jahren behaupten“, erklärt Maike van den Boom. Vielmehr fand die Bonnerin bei ihren Reisen durch diese skandinavischen Länder heraus, was die Skandinavier in ihrem Wohlbefinden stärkt und den Winterblues trotz der harten, dunklen Winter verhindert. „Das Geheimnis ihres Glücks basiert auf zwei Dinge“, ermittelte van den Boom. So erklärte ihr ein Norweger: „Wir sind echte Outdoor-Menschen. Ich bin sicher, dass einige von uns Schweden nicht verlassen, weil sie das Langlaufen in den Bergen vermissen würden. Es gibt hier noch Natur, und man kann mit ihr auskommen.“ Raus in die Natur also! Dies raten neben Maike van den Boom auch Wissenschaftler, da der für die Depression verantwortliche Lichtmangel nur durch einen Aufenthalt im Freien ausgeglichen werden kann.
„Das zweite Geheimnis ihres Glücks und der Zufriedenheit auch im Winter ist die Geselligkeit, das gemeinsame Zusammensein“, weiß die Bestsellerautorin aufgrund ihrer Reisen. Eine von ihr interviewte Person, die isländische Glücksforscherin Dóra Gudmundsdottir, betonte, dass Gesellschaft und Geselligkeit den Winterblues vertreiben. „Wir nutzen das, was wir hier haben, zum Beispiel die Dunkelheit im Winter. Dann zünden wir zu Hause Kerzen an und machen es uns mit Menschen, die wir mögen, gemütlich“, so Gudmundsdottir.
Maike van den Boom Fazit bezüglich der Vertreibung des Winterblues lautet: „Was gegen den schummrigen Winterblues hilft, ist der Reichtum an Dingen, die man nicht kaufen kann: Bewegung in der Natur und Geselligkeit.“ Also raus mit Ihnen in das schlechte Wetter und die Kälte. Freunde treffen, Schlittenfahren, Nordic Walking oder lange Spaziergänge am Morgen. Auch wenn diese Aktivitäten uns regelmäßig aus unserer gemütlichen Wohnungen werfen. Es sind die kalten Nasen die glücklich machen.
Literaturtipp: Maike van den Boom - "Wo geht’s denn hier zum Glück?"
Meine Reise durch die 13 glücklichsten Länder der Welt und was wir von ihnen lernen können
Fischer Krüger
352 Seiten, gebunden
Euro 18,99
ISBN: 978-3-8105-2297-9
Maike van den Boom - "Wo geht’s denn hier zum Glück?"
Meine Reise durch die 13 glücklichsten Länder der Welt und was wir von ihnen lernen können Warum Eigenverantwortung, Humor und Vertrauen die neuen Werte für ein glückliches Deutschland sind, lässt Maike van den Boom Wissenschaftler und Laien der glücklichsten Länder der Welt erklären.
In ihrem Buch „Wo geht’s denn hier zum Glück?“ räumt Maike van den Boom auf mit der romantischen Vorstellung eines seicht glücklichen Lebens. „Glück ist ganz unspektakulär und nur das Ergebnis dessen, was Sie täglich mit Ihrem Leben anstellen und welche Werte Sie wirklich leben“, so die Autorin. Sie nimmt Sie mit in die Slums in Costa Rica bis in die Business-Etagen von Australien, Dänemark oder Panama. Denn auf ihrer Reise durch die 13 glücklichsten Länder der Welt ist die Autorin der Frage auf der Spur: Warum sind die Bewohner dieser Länder so verdammt glücklich? Gibt es einen kulturellen Anteil am Glück? Und können wir von anderen lernen?
Über 300 Menschen in 13 Ländern haben ihr ihr jeweiliges Glücksgeheimnis anvertraut. Auslandsdeutsche, Korrespondenten und Ökonomen, Volkswirtschaftler, Soziologen, kurz Glücksforscher. Auch all diejenigen, die der Autorin auf der Straße vor die Kamera liefen. Sie standen Rede und Antwort auf Fragen wie: »Würden Sie sich im Allgemeinen als eine glückliche Person beschreiben?«, »Was macht Sie glücklich?«, »Was ist das Wichtigste in Ihrem Leben?«, »Warum denken Sie, dass Ihr Land so gut abschneidet?«, »Wie würden Sie die Seele der Bewohner Ihres Landes beschreiben?«, »Welchen Rat würden Sie uns Deutschen geben?«
Das Ergebnis ist eine humorvoll kritische Mischung aus Reisegeschichte und Sachbuch, in dem die Halbholländerin Maike van den Boom uns Deutschen regelmäßig liebevoll gegen das Schienenbein tritt. Denn letztendlich ist glücklich sein gar nicht so schwierig, wenn wir uns den Werten verpflichtet fühlen, die die glücklichsten Länder der Welt erfolgreich umsetzen. Ihre Reise basierte auf dem World Database of Happiness, der Datenbank der Erasmus Universität in Rotterdam, welche weltweit die Ergebnisse der Glücksforschung der letzten 100 Jahre sammelt und auswertet.
Maike van den Boom
Wo geht’s denn hier zum Glück?
Meine Reise durch die 13 glücklichsten Länder der Welt und was wir von ihnen lernen können
Fischer Krüger
352 Seiten, gebunden
Euro 18,99
ISBN: 978-3-8105-2297-9
Die Autorin
Maike van den Boom wurde 1971 in Heidelberg geboren und studierte in den Niederlanden Kunsttherapie. Nach diversen Managementjobs in der freien Marktwirtschaft und über 15 Jahren Aufenthalt in den Niederlanden und Mexiko tritt sie heute als Rednerin und Trainerin auf. Das Thema »Zum Glück gibt’s Werte« ist ihr Markenzeichen.
Weitere Informationen unter:
www.maikevandenboom.com
www.wogehtsdennhierzumglueck.de
Quelle: Dr. Michael Gestmann - Public Relations - 21.09.2015